© ÖkoBusinessPlan/Leopold Museum- Leopold Museum Facility Manager Michael Terler mit ÖkoBusinessPlan-Auszeichnung im Leopold Museum (techn. Bereich)
© ÖkoBusinessPlan/Leopold Museum- Leopold Museum Facility Manager Michael Terler mit ÖkoBusinessPlan-Auszeichnung im Leopold Museum (techn. Bereich)

Leopold Museum erhält ÖkoBusinessPlan Auszeichnung

Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein Teil der Unternehmensphilosophie

Wien - Für die Umsetzung umweltbewusster Maßnahmen wurde das Leopold Museum 2012 kürzlich im Rahmen des ÖkoBusinessPlans der Stadt Wien ausgezeichnet. Michael Terler, Facility Manager des Museums nahm vor wenigen Tagen die Auszeichnung des ÖkobusinessPlans entgegen, die jährlich besonders umweltbewussten und innovativen Betrieben überreicht wird.

Museologischer Direktor Natter: Auszeichnung ist Erfolg für Bemühungen

"Die Auszeichnung ist ein schöner Erfolg für unsere Bemühungen", zeigt sich Tobias G. Natter, museologischer Direktor des Museums, erfreut über die Würdigung des Engagements in Sachen Umweltschutz.

Managing Director Weinhäupl: Durch ÖkobusinessPlan erhöhtes Umweltbewußtsein

"Durch die Teilnahme am ÖkoBusinessPlan ist es dem Leopold Museum in hervorragender Weise gelungen, ein erhöhtes Umweltbewusstsein unter den MitarbeiterInnen zu erreichen", sagt Leopold Museum- Managing Director Peter Weinhäupl.

Facility Manager Terler: Nachhaltigkeit und Setzen umweltbewusster Maßnahmen

Rund um das Herz des Hauses - der einzigartigen, mehr als 5000 Werke von Klimt, Schiele, Kokoschka & Co. umfassenden Sammlung Leopold - ist ein engagiertes Team tätig. Ein wichtiger Teil der von diesem Team bewältigten Aufgaben sind Sicherheit und Technik. Die umsichtige Leitung der Betriebstechnik durch Facility Manager Michael Terler garantiert eine hervorragend funktionierende, technische Schiene. "Nachhaltigkeit und das Setzen umweltbewusster Maßnahmen" sind laut Michael Terler fixer Bestandteil der Unternehmensphilosophie.

Effiziente Mülltrennung -Abfallvermeidung

Ein effizientes und praktisches Mülltrennsystem im Logistikbereich des Hauses führte zu wesentlich mehr Klarheit und Ordnung im Bereich der Müllentsorgung. Auch auf die Vermeidung von Abfall und unnötigen Energieausgaben wurde vermehrt geachtet. Energieoptimierungsmaßnahmen u.a. bei der Beleuchtung, der Heizung und bei der Klimaanlage sollen mittelfristig zu Betriebskostensenkungen führen. Umweltschonende Maßnahmen ließen sich durchaus mit Einsparungen vereinbaren. Verringert wurden u.a. der Wasser- und Stromverbrauch sowie die Heizkosten. Durch die Anschaffung neuer technischer Geräte ist mit weiteren Einsparungen im Bereich der Energiekosten zu rechnen.

Leopold Museum: Innovation und Nachhaltigkeit

Das Leopold Museum steht für Innovation und Nachhaltigkeit. Managing Director Weinhäupl: "Es ist uns besonders wichtig, dass die technischen Anlagen in den Bereichen Betrieb und Sicherheit den neuesten Sicherheitsstandards entsprechen." Zentrale Aufgaben des Museums sind das Sammeln, Bewahren und Präsentieren. Organisation von Ausstellungen, Präsentation der Sammlung, die Forschung, aber auch Events und die Vermarktung des Hauses bilden die Säulen des Unternehmens.

Das Leopold Museum wurde für die berühmte Sammlung Leopold errichtet und 2001 eröffnet. Schwerpunkte sind die größte Egon Schiele Sammlung der Welt und die Kunst in Wien um 1900. Das Museum ist mit rund 350.000 Besuchern jährlich das bestbesuchte Haus im Wiener MuseumsQuartier. Die Zukunft des Leopold Museum liegt in der Konzentration auf die Stärken des Hauses, das im vergangenen Jahr sein 10-jähriges Bestandsjubiläum feiern durfte. Kunstwerke von
immensem Wert, die ein unverzichtbares österreichisches Kulturgut darstellen, verlangen besondere Aufmerksamkeit. Es gilt die Rahmenbedingungen für Lagerung und Präsentation zu sichern, zu verbessern, den sorgsamen Umgang mit Kunstschätzen und Ressourcen zu garantieren.

Erhaltung der Lebensqualität und Schonung der Ressourcen

Die von den Betrieben im Rahmen des ÖkoBusinessPlans gesetzten Maßnahmen sind ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz und dienen zur Erhaltung der hohen Lebensqualität in Wien und zur Schonung der Ressourcen in der Bundeshauptstadt.

Der ÖkoBusinessPlan Wien ist das Umwelt-Service-Programm der Stadt Wien. Ziel des Programmes ist es Unternehmen am Standort Wien bei der Umsetzung umweltrelevanter Maßnahmen zu unterstützen. Das Programm trägt weiters dazu bei eine Senkung der Betriebskosten zu erreichen.

ÖkoBusinessPlan: internationales Vorzeigeprojekt der Umweltschutzabteilung

Der ÖkoBusinessPlan wurde von der MA 22, der Wiener Umweltschutzabteilung im Jahr 1998 ins Leben gerufen und hat sich zu einem internationalen Vorzeigeprojekt entwickelt. Die ca. 180 im Jahr 2011 am ÖkoBusinessPlan teilnehmenden Unternehmen haben es geschafft, rund 6 Mio. Euro Betriebskosten einzusparen. Mit der eingesparten Energie könnte man rund 9000 Haushalte in Wien ein Jahr lang versorgen, mit dem eingesparten Wasser 17 olympische Schwimmbecken füllen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /