© Skoda- Octavia Green E-Line
© Skoda- Octavia Green E-Line

Elektroauto für die Technische Universität Prag

Übergabe eines Skoda Octavia Green E Line an die Fakultät für Transportwesen der CVUT -Elektrofahrzeug wird der Universität für Praxistests und Forschungszwecke zur E-Mobilität zur Verfügung gestellt

Prag- Die Fakultät für Transportwesen der CVUT in Prag ist ab sofort auch elektrisch unterwegs. Die Transport-Experten der Technischen Universität testen einen Skoda Octavia Green E Line unter Alltagsbedingungen und zu Forschungszwecken auf dem Gebiet der Elektromobilität. Skoda rechnet mit wichtigen Erkenntnissen für seine E-Fahrzeug-Entwicklung aus dem Alltagseinsatz.

Der überreichte weiße Elektro-Kombi gehört zu einer kleinen Flotte aus zehn elektrisch betriebenen Skoda Octavia Green E Line, die unter Alltagsbedingungen auf tschechischen Straßen getestet werden. Seit März 2012 kommen die ersten dieser Elektro-Testwagen bei Partnern von Skoda zum Einsatz. Dazu gehören etwa Behörden wie die Verwaltung der Prager Burg, Energieversorgungsunternehmen, der Prager Flughafen oder ganz aktuell die Technische Universität in Prag. Die ersten 50.000 Kilometer haben die E-Octavia im öffentlichen Testzyklus bis heute bereits zurückgelegt.

"Wir freuen uns sehr über die Kooperation mit der CVUT", sagt Doc. Ing. Jaroslav Machan, CSc., Leiter der Sonderprojekte Elektrostrategie und Forschung der Technischen Entwicklung von Skoda Auto. "Von der Zusammenarbeit profitieren beide Partner gleichermaßen: Wir erhalten wichtige Erkenntnisse aus dem Testbetrieb der Technischen Universität, zum Beispiel die Eignung der Elektrofahrzeuge für den Dienstwagenbereich oder die Analyse möglicher Carsharing-Modelle. Gleichzeitig können die Studenten ihre theoretischen Kenntnisse um die tägliche Fahrpraxis mit dem Skoda Octavia Green E Line perfekt erweitern."

Neben Alltagsfahrten im Universitätsbetrieb soll der E-Flitzer Line auch für Forschungszwecke auf dem Gebiet der Elektromobilität verwendet werden. Die CVUT liefert im Rahmen der Kooperation u.a. Daten zur Nutzung der Elektrofahrzeuge in den Stadtzentren mit gebührenpflichtigen Parkzonen. Prof. Ing. Petr Moos,CSc., Prorektor der CVUT, hebt die Vorteile hervor: "Der Skoda Octavia Green E Line ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, das Thema Elektromobilität nicht nur in der Theorie, sondern auch auf öffentlichen Straßen auf Herz und Nieren zu prüfen. Das Projekt kommt genau zur richtigen Zeit. Wir haben jüngst - zusammen mit der Fakultät für Elektrotechnik - einen neuen Magister-Studiengang für Elektromobilität aufgebaut."

Alle Skoda Octavia Green E Line sind mit speziellen Sensoren ausgestattet. Mit deren Hilfe können wichtige Parameter wie beispielsweise die Außen- und Innentemperatur, Beschleunigungswerte oder die GPS-Position permanent beobachtet werden. Alle Daten werden automatisch mittels UMTS-Netz an Spezialisten in der Technischen Entwicklung von Skoda übermittelt, die die Daten verarbeiten und auswerten. Aus der genauen Position werden z. B. die reale Nutzung des Elektrofahrzeugs und die reale Beanspruchung des Elektrosystems des Fahrzeuges ausgewertet. Des Weiteren werden auch Daten bezogen, die zeigen, welche Auswirkungen die Auf - und Entladung der Batterien auf das Stromnetz haben.

Der Skoda Octavia Green E Line basiert auf dem Modell Skoda Octavia Combi*. Der Elektromotor der E-Variante leistet im Spitzenbereich 85 kW. Der Green E Line beschleunigt in nur zwölf Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 135 km/h. Die elektrische Energie kommt aus einer Lithium-Ionen-Batterie. Mit ihrer Reichweite von 150 Kilometern ist sie so ausgelegt, dass die Anforderungen der meisten Berufspendler in Europa an ein Elektrofahrzeug erfüllt werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /