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Energiewende kommt langsam in der Produktion an

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Pressemitteilung von: Felten Group

/ PR Agentur: denkfabrik groupcom GmbH
(Serrig, 20. Juni 2012) Die Energiewende scheint in den Unternehmen der Fertigungsbranchen schon weitgehend angekommen zu sein. Nach einer Studie der FELTEN Group hat dieses Thema bezogen auf die Produktion eine vordere Position im Ranking der strategischen Prioritäten erreicht. Es liegt inzwischen gleichauf mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit in der Fertigung zu steigern.


Danach weisen aktuell 59 bzw. 57 Prozent der über 250 befragten Unternehmen diesen beiden Zielen eine hohe Bedeutung zu, gefolgt von der Verbesserung des Produktionsmanagements (53 Prozent) und der Prozessoptimierung, die für jeden zweiten Fertigungsbetrieb einen hohen Stellenwert hat. Auf den weiteren Plätzen der strategischen Ziele finden sich die Flexibilisierung der Produktion und Fertigungsqualität.

Trotz des klaren Bekenntnisses für den Aufbau energieschonender Verhältnisse in der Produktion hat jedoch erst jedes siebte Unternehmen diesbezüglich bereits erste operative Maßnahmen in Angriff genommen. Allerdings sind sie in weiteren 29 Prozent in der konkreten Planung. Mit den Planungen für eine Green Production-Strategie sind derzeit außerdem 37 Prozent beschäftigt, während lediglich ein Fünftel der Unternehmen noch keinerlei energiesparende Initiativen in der Produktion gestartet oder geplant hat.

„Diese Ergebnisse decken sich mit den Erkenntnissen aus unserer Studie und unseren Eindrücken in Beratungsgesprächen“, sieht Werner Felten, Geschäftsführer der FELTEN Group, eine deutliche Veränderung der strategischen Schwerpunkte im Kreis der Produktionsbranchen. „Die Energiekosten werden immer mehr zu einem ganz entscheidenden Kostenfaktor, der deshalb eine ganz besondere Aufmerksamkeit verlangt.“

Allerdings zeigt die Erhebung auch, dass der Weg dorthin nicht nur klare Bekenntnisse verlangt, sondern eine innerbetriebliche Energiewende zahlreiche Hürden zu überwinden hat. Die größte Herausforderung stellt dabei nach Auskunft von 73 Prozent der befragten Unternehmen der Aufbau eines operativen Systems für das Energiemanagement dar. Auch ein offenbar empfundener Zeitdruck in der Planung und Umsetzung wird von 62 Prozent als eine wesentliche Schwierigkeit bekannt, ebenso die für diese Vorhaben im Zusammenhang mit den Green Production-Projekten notwendigen Investitionsmittel.

Interessant ist, dass eine damit im Zusammenhang stehende Modernisierungsplanung der Produktionsmaschinen von vergleichsweise nur 44 Prozent der Unternehmen als ein Problem dargestellt wird. Größere Anstrengungen machen ihnen zufolge die Entwicklung der strategischen Ausrichtung und die Gestaltung energieschonender Produktionsprozesse (57 Prozent). Eine wiederum nur geringe Hürde sehen die Firmen dagegen bei den Mitarbeitern: Deren Akzeptanz einer stärkeren Fokussierung auf umweltfreundlichere Produktionsverhältnisse wird in großer Mehrheit als positiv bewertet.

„Die Produktionsbedingungen müssen angesichts der Notwendigkeiten, sich gezielt dem Energiemanagement zu widmen, ganz neu akzentuiert werden. Dies geht zwangsläufig mit erheblichen Herausforderungen einher, die zu bewältigen sind“, betont Felten. Andererseits verweist er auf die Perspektiven: „Rein wirtschaftlich betrachtet sind Kostenersparnisse in ganz erheblicher Größenordnung zu erzielen, deshalb rechtfertigen sich diese Investitionen ganz unabhängig des heutzutage ebenfalls sehr wichtigen ökologischen Aspekts auf jeden Fall.“
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