„EEG-Novelle: Bund und Länder verpassen Chance auf radikale Vereinfachung der Solarstromvergütung, intelligente Alternativen zum Ausbau der Übertragungsnetze bleiben ungenutzt“
„Der im Vermittlungsausschuss gefasste Kompromiss zur Reduzierung der Solarstromförderung wendet zwar einige der radikalsten Einschnitte ab, provoziert aber erneut Vorzieheffekte, anstatt den Rahmen für eine konstante Zubau-Entwicklung zu schaffen. Deshalb ist mit einer weiteren Förder-Rallye zu rechnen, die wieder ein vorzeitiges Absenken der Fördertarife zur Folge haben wird. Zudem versäumt es der Beschluss, die Energienetze mit Systemdienstleistungen und Netzstützungsfunktionen, die die Photovoltaik ermöglicht, weiterzuentwickeln. Ebenso bleibt unberücksichtigt, dass dezentrale Versorgungsstrukturen auf Basis der Solarenergie den konfliktreichen, milliardenschweren Ausbau der Übertragungsnetze teilweise erübrigen würden.
Die beschlossene 10-Megawatt-Fördergrenze halten wir für kurzsichtig, denn die Großanlagen stehen für die mit Abstand günstigste Form der Solar-Energieerzeugung. Mit ihrer Entscheidung verhindern die Politiker, dass dieser Kostenvorteil dem Verbraucher zugutekommt. Im Rahmen der zu beschließenden Rechtsverordnung müssen die Verantwortlichen nun für eine rasche Klärung sorgen und die Möglichkeiten einer wirtschaftlichen Nutzung von Konversionsflächen auch im Sinne der Kommunen erhalten.
Die Einführung einer erweiterten Tarifstruktur für den mittleren Anlagenbereich vermindert zwar bestimmte Härten, verkompliziert jedoch das EEG zusätzlich. Das sorgt für mehr Intransparenz und Ineffizienz eines Fördersystems, das ohnehin an zu vielen vermeintlich gut gemeinten Korrekturen krankt. Gefragt ist deshalb eine radikale Vereinfachung des EEG: Anstelle des komplizierten Stufensystems fordern wir einen einzigen, für alle Anlagenklassen gültigen Starttarif, der den Interessen von Wirtschaft und Stromkunden gleichermaßen gerecht wird und bei Kleinanlagen per Net-Metering zum Eigenverbrauch animiert.“
Heinrich Gärtner, Geschäftsführer GP JOULE
Reußenköge / Schleswig-Holstein
29. Juni 2012
Pressemitteilung
KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
Sie lesen gerade: Kommentar H. Gärtner/Geschäftsführer GP JOULE zur Einigung im Vermittlungsausschuss über die EEG-Solarnovelle
Kommentar H. Gärtner/Geschäftsführer GP JOULE zur Einigung im Vermittlungsausschuss über die EEG-Solarnovelle
Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.
Frank Plümer
plümer)communications
Public Relations | Corporate Communications
Hoheluftchaussee 40a
D-20253 Hamburg
Tel. +49(0)40 35 70 13 50
E-Mail:
Web: www.pluemercommunications.de
plümer)communications
Public Relations | Corporate Communications
Hoheluftchaussee 40a
D-20253 Hamburg
Tel. +49(0)40 35 70 13 50
E-Mail:
Web: www.pluemercommunications.de
Über GP JOULE
Mit Energie gewinnen – unter diesem Motto entwickelt, plant und realisiert GP JOULE Projekte für die zukunftsträchtige Nutzung erneuerbarer Energien. Ziel der Unternehmensgründer und Agrar-Ingenieure Ove Petersen und Heiner Gärtner ist es, Land und Wirtschaft miteinander zu verbinden, um Kapitalanlegern fruchtbare Investitionsperspektiven zu eröffnen. Neben den Geschäftsfeldern Solarenergie, Windkraft und Biomasse bündelt die Unternehmenssparte Zukunftskonzepte das Know-how der Energieexperten zu ganzheitlichen Lösungen und widmet sich der Erforschung neuer Technologien. GP JOULE ist heute mit vier Standorten in Nord- und Süddeutschland sowie zwei internationalen Standorten in den USA und Kanada vertreten, der Hauptsitz liegt im nordfriesischen Reußenköge.
Mit Energie gewinnen – unter diesem Motto entwickelt, plant und realisiert GP JOULE Projekte für die zukunftsträchtige Nutzung erneuerbarer Energien. Ziel der Unternehmensgründer und Agrar-Ingenieure Ove Petersen und Heiner Gärtner ist es, Land und Wirtschaft miteinander zu verbinden, um Kapitalanlegern fruchtbare Investitionsperspektiven zu eröffnen. Neben den Geschäftsfeldern Solarenergie, Windkraft und Biomasse bündelt die Unternehmenssparte Zukunftskonzepte das Know-how der Energieexperten zu ganzheitlichen Lösungen und widmet sich der Erforschung neuer Technologien. GP JOULE ist heute mit vier Standorten in Nord- und Süddeutschland sowie zwei internationalen Standorten in den USA und Kanada vertreten, der Hauptsitz liegt im nordfriesischen Reußenköge.
KOSTENLOSE ONLINE PR FÜR ALLE
Jetzt Ihre Pressemitteilung mit einem Klick auf openPR veröffentlichen
News-ID: 644723 • Views: 145
Diese Meldung Kommentar H. Gärtner/Geschäftsführer GP JOULE zur Einigung im Vermittlungsausschuss über die EEG-Solarnovelle bearbeiten oder deutlich hervorheben mit openPR-Premium
Mitteilung Kommentar H. Gärtner/Geschäftsführer GP JOULE zur Einigung im Vermittlungsausschuss über die EEG-Solarnovelle teilen
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.
Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.
Weitere Mitteilungen von GP Joule
Das könnte Sie auch interessieren:
Startschuss in Buttenwiesen: Gemeinde baut eigene Energiewerke
Gemeinde Buttenwiesen gründet gemeinsam mit Kraftwerksprojektierer GP JOULE eigene Energiewerke / GmbH versorgt Buttenwiesen künftig auf Basis erneuerbarer Energien mit Wärme, Wasser und Strom
Buttenwiesen / Reußenköge, 09. Oktober 2012 – Die bayerische Gemeinde Buttenwiesen baut seine Fernwärmeversorgung auf der Basis erneuerbarer Energien aus und gründet …
Starkes erstes Halbjahr 2012: Kraftwerkprojektierer GP JOULE wächst mit Zukunftskonzept
… Großprojekt in Frankreich / Innovationsführer in Speichertechnologie: Markteinführung des weltweit ersten serienreifen PEM-Wasserstoff-Elektrolyseurs
Reußenköge, 02. August 2012 – Der Kraftwerkprojektierer GP JOULE hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr 2012 erfolgreich fortgesetzt. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Nordfriesland verantwortete im In- und …
RIG Solar: Bundesrat stoppt Kürzung der Solarförderung/EEG zum 1.7.
… von Verbraucherschützern unterstützt. Ganz verhindern können de Länder die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) nicht, wahrscheinlich sind jedoch Zugeständnisse Röttgens im Vermittlungsausschuss - einer Schlichtungsstelle bei Streit zwischen Bund und Ländern.
Es hatte sich im Vorfeld abgezeichnet: Die Länderkammer hat den Gesetzesentwurf zur …
Vermittlungsausschuss rettet Photovoltaik-Förderung
… Insolvenzen als erwartet, informiert die unitcell GmbH
(Berlin – 23. Juli 2012): Im Juni dieses Jahres hat der Bundestag nach Zugeständnissen durch den Vermittlungsausschuss im Bundesrat eine außerordentliche Änderung des Erneuerbaren Energien-Gesetzes (EEG) beschlossen. Der nun endgültige Beschluss definiert die Rahmenbedingungen für die Förderung der …
Steuervergünstigungsabbaugesetz endgültig vom Tisch
Mit steuerpolitischen Vorstellungen im Vermittlungsausschuss durchgesetzt
10. April 2003
Zur Einigung des Vermittlungsausschusses zum Steuervergünstigungsabbaugesetz erklärt der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Verhandlungsführer der Union im Vermittlungsausschuss, Volker Kauder MdB:
Die CDU hat sich mit ihren …
Kommentar Ove Petersen, Geschäftsführer GP JOULE, zur Abstimmung über die EEG-Solarnovelle im Bundesrat
… Photovoltaik-Vergütung im Bundestag haben einen ersten Vorgeschmack auf die dramatischen Auswirkungen geliefert, die nach dessen Verabschiedung zu befürchten sind. Die Anrufung des Vermittlungsausschusses im Zuge der Abstimmung im Bundesrat am 11. Mai bietet der Politik nun die Möglichkeit, gravierende Fehler und falsche Weichenstellungen zu korrigieren. …
Solarpark Ammerland: Niedersachsens größter Solarpark geht nach nur viermonatiger Bauzeit ans Netz
Auf dem ehemaligen Fliegerhorst Oldenburg wird künftig Energie aus Sonnenlicht für rund 6.000 Haushalte gewonnen / Die von GP JOULE projektierte 20,8 Megawatt-Anlage ist mit fast 200.000 Hightech-Modulen aus deutscher Produktion ausgestattet
Oldenburg / Reußenköge, 28. Oktober 2011 – Wo früher Jagdbomber aufstiegen, entsteht ab sofort klimafreundlicher …
„Wer bremst, verliert“
Kommentar Ove Petersen, Geschäftsführer GP JOULE zu Peter Altmaiers Vorschlag für eine Strompreis-Bremse
„Mit seinem Vorschlag für die Einführung einer Strompreisbremse stellt Peter Altmaier in Frage, was er zu seinem Amtseintritt noch zur höchsten Priorität erklärt hatte: die Energiewende zu einem Erfolgsprojekt für Deutschland zu machen. Anlagenbauern, …
Vermittlungsergebnis: Sonnleitner erwartet konjunkturellen Impuls
Bereinigungssitzung abwarten
Berlin, den 15.12.2003 - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, bezeichnete die sich abzeichnende Einigung im Vermittlungsausschuss zum Vorziehen der Steuerreform als grundsätzlich positiv, auch wenn die Steuerentlastungen geringer ausfallen als geplant und die Gegenfinanzierung unter anderem …
Solarregion wünscht schnelle Einigung im Vermittlungsausschuss
Photovoltaikunternehmen brauchen endlich wieder Planungssicherheit
Frankfurt (Oder) – In der heutigen Sitzung haben sich die Bundesratsmitglieder für die Anrufung eines Vermittlungsausschusses entschieden, der die Details der Änderungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) klären soll. Die Mitglieder der Solarregion Berlin-Brandenburg freuen sich, …
Sie lesen gerade: Kommentar H. Gärtner/Geschäftsführer GP JOULE zur Einigung im Vermittlungsausschuss über die EEG-Solarnovelle