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Umfrage: NutzerInnen von E-Fahrrädern gesucht

Für ein wissenschaftliches Projekt werden BenutzerInnen von Elektrofahrrädern gesucht, die bereit sind, einen kurzen Fragebogen zum Thema 'Sicherheit von E-Fahrrädern' auszufüllen

Die Beantwortung erfolgt online und dauert ca. 10 Minuten. Die Auswertung erfolgt anonymisiert. Der Link zum Fragebogen lautet http://www.energyagency.at/merkur.

Hintergrund zum Projekt

Das Projekt MERKUR findet im Auftrag des Österreichischen Verkehrssicherheitsfonds statt. Als Projektpartner fungieren die Österreichische Energieagentur, das Institut für Verkehrswissenschaften der TU Wien und das Kuratorium für Verkehrssicherheit.

Die trotz der stark steigenden Verkaufszahlen nach wie vor geringe Verbreitung von E­Fahrrädern lässt derzeit noch keine direkten Schlüsse aus der Unfallstatistik zu. Ziel des Projekts ist es, durch die Verwendung einer großen Bandbreite verschiedener Methoden und Quellen dennoch zu abgesicherten Aussagen über das möglicherweise höhere Risiko und dessen Ursachen zu kommen. Die Methodenvielfalt reicht dabei von theoretischen Analysen und Expertengesprächen über Befragungen von E-Fahrradhändlern, -verleihern und nicht zuletzt NutzerInnen bis hin zu praktischen Beobachtungen und Konfliktanalysen.

In der ersten Projektphase wurden mittels ausführlicher Literatur- und Internetrecherche sowie Experteninterviews ein Kompendium über die unterschiedlichen Fahrzeugarten von E-Fahrrädern und eine Analyse der rechtlichen Bestimmungen in Österreich, Deutschland, der Schweiz und der Europäischen Union zusammengestellt. Weiters wurde die bisherige Marktentwicklung der unterschiedlichen Fahrzeugtypen sowie die Einstellung potentieller E­FahrradnutzerInnen untersucht und daraus eine ungefähre Prognose der Entwicklung des zukünftigen Markts abgeleitet.

Mit Beginn der Fahrradsaison 2012 wurde mit praktischen Vergleichsfahrten mit E­Fahrrädern bzw. konventionellen Fahrrädern auf verschiedenen definierten Routen in Wien begonnen. Dabei wurden unterschiedliche Daten mit GPS-Gerät erfasst sowie die Fahrten mit einer am Rad montierten Kamera aufgezeichnet, um Konfliktbeobachtungen durchführen zu können.

GastautorIn: Reinhard Jellinek für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /