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Hiroshima-Gedenktag - Rudas: Folgen der Atombombenabwürfe vor 67 Jahren heute noch spürbar

Nukleare Abrüstung und Ausstieg aus der Kernenergie einzig wirksamer Schutz gegen atomare Katastrophen

Anlässlich des Jahrestags des Atombombenabwurfs über der japanischen Stadt Hiroshima betont SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas: "67 Jahre ist es her, dass die Atombombenabwürfe der amerikanischen Streitkräfte über den Städten Hiroshima und Nagasaki hunderttausende Menschenleben auslöschten und unendliches menschliches Leid verursachten. Die Folgen sind heute noch spürbar." Jahrzehnte danach sei die sogenannte friedliche Nutzung der Kernspaltung noch unhinterfragt als große Errungenschaft gefeiert worden, kritisierte Rudas am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. "Wie wir spätestens seit dem Super-GAU in Tschernobyl und jenem in Fukushima leidvoll erfahren mussten, birgt diese Form der Energiegewinnung unkalkulierbare Gefahren in sich." * *

Für die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin muss die richtige Konsequenz deshalb lauten: "Nukleare Abrüstung und Ausstieg aus der Kernenergie, denn das ist der einzig wirksame Schutz gegen atomare Katastrophen." Rudas betont, dass sich die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten seit jeher gegen Krieg und Militarismus einsetzen. "Um mit Erfolg gegen Atomwaffen aufzutreten, braucht es den Einsatz aller. Ich bin der Friedensbewegung daher sehr dankbar, dass sie sich unermüdlich für eine friedliche Welt ohne atomare Bedrohung engagiert", sagte die SPÖ-Bundesgeschäftsführerin. Die jährlich von der Wiener Friedensbewegung und der Hiroshima-Gruppe Wien organisierte Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe "mahnt uns alle, unser Bemühen fortzusetzen".


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /