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Hunsrück-Windparks: Verbund beteiltigt sich an deutschen Windparks

Das Windparkportfolio umfasst 21 Anlagen mit über 86 Megawatt Gesamtleistung

Wörrstadt/Wien - Der rheinhessische Projektentwickler juwi freut sich, für seine wichtigsten Windparks in Rheinland-Pfalz einen starken und verlässlichen Partner gefunden zu haben. juwi wird künftig die Anlagen in Ellern, Seibersbach, Dörrebach und Dichtelbach (alle Hunsrück) sowie im pfälzischen Stetten gemeinsam mit der Verbund AG betreiben. "Verbund passt hervorragend zu uns", sagt juwi-Vorstand Matthias Willenbacher. "Das österreichische Stromunternehmen setzt voll auf die Erneuerbaren und erzeugt bisher schon 90 Prozent seines Stroms aus regenerativen Quellen".

Das Windparkportfolio hat eine Gesamtleistung von 86,1 Megawatt und wird in einem einzigen Jahr mehr als 255 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit können jährlich rund 70.000 Haushalte mit sauberem Windstrom versorgt werden. Die Inbetriebnahme ist sukzessive ab Ende 2012 bis Mitte 2013 geplant. Das Portfolio besteht aus 21 Windkraftanlagen, darunter fünf vom Typ Enercon E-126. Diese ist die leistungsstärkste Anlage, die derzeit am internationalen Windenergiemarkt verfügbar ist. Mit einer Leistung von 7,5 MW kann eine einzige Anlage diesen Typs rund 5.000 Haushalte mit sauberem Windstrom versorgen.

Verbund ist bereits seit vielen Jahren erfolgreich im deutschen Strommarkt tätig. In Bayern verfügt das Unternehmen seit 2009 über 13 Wasserkraftwerke am Inn und ist an einigen Grenzkraftwerken beteiligt. Mit diesen Kraftwerken können rund 1,6 Mio. Haushalte mit Wasserkraft versorgt werden. Windkraft ist die perfekte Ergänzung zur Wasserkraft und bildet somit einen wichtigen Eckpfeiler in der Unternehmensstrategie.

"Der Erwerb dieses Windparkportfolios ist ein strategisch wichtiger Schritt", erläutert Verbund -Vorstandsvorsitzender Dipl. Ing. Wolfgang Anzengruber. "Deutschland ist einer unserer wichtigsten Zielmärkte für die Zukunft. Wir freuen uns mit juwi, einem der erfahrensten und erfolgreichsten Projektentwickler Deutschlands in diesem zukunftsweisenden Windmarkt präsent zu sein.", führt Anzengruber weiter aus.

Wenn in der kommenden Woche im Windpark Ellern das erste Maschinenhaus auf den 135 Meter hohen Betonturm des Enercon E-126 Windrads montiert wird, prangt an der einen Seite der Gondel, deren Tropfenform auf einen Entwurf des britischen Stararchitekten Sir Norman Foster zurückgeht, das juwi-Logo, auf der anderen Seite der Verbund-Schriftzug.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /