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Lateinamerika im Fokus

Der lateinamerikanische Markt und Photovoltaik-Anlagen ohne Einspeisevergütung sind Schwerpunkte der Conferencia de la Industria Solar-2012

Auf der Conferencia de la Industria Solar-2012 werden aktuelle Möglichkeiten der spanischen Photovoltaik-Branche diskutiert: die Internationalisierung von Unternehmen mit Ausrichtung auf Lateinamerika und - nach den jüngsten Gesetzesänderungen - neue Photovoltaik-Geschäftsmodelle ohne Einspeisevergütung in Spanien.

Mehr als 30 Experten erklären den lateinamerikanischen Markt und beschreiben, was mittelfristig vom spanischen Markt zu erwarten ist.

Berlin/Madrid, 01. August 2012. Die sechste Conferencia de la Industria Solar 2012 (CIS-ES 2012) findet am 18. Oktober in Madrid im Meliá Barajas Hotel statt. Organisiert wird die Veranstaltung vom deutschen Wissensdienstleister Solarpraxis AG mit Unterstützung der auf erneuerbare Energien spezialisierten, internationalen Unternehmensberatung eclareon.

Nach den jüngsten Gesetzesänderungen im Bereich der erneuerbaren Energien durchläuft die Solarbranche derzeit einen wichtigen Umwandlungsprozess. Die Kappung jeglicher staatlicher Unterstützung gepaart mit der aktuellen Wirtschaftskrise machen es erforderlich, auf dem internationalen Markt nach Alternativen zu suchen und neue Geschäftsmodelle für den lokalen Markt zu entwickeln.

Unter den zu prüfenden neuen Märkten gehört Lateinamerika zu einer der vielversprechendsten Regionen für die Entwicklung der erneuerbaren Energien: Die positiven Wirtschaftswachstumsraten, der wachsende Energiehunger und die großen Vorkommen an natürlichen Ressourcen machen diese Region für die Erneuerbare-Energien-Branche kurz- und mittelfristig zu einem sehr interessanten Ziel. In wichtigen Gegenden von Brasilien, Chile und Mexiko ist die Grid Parity bereits Realität. Vor diesem Hintergrund bemühen sich die lokalen Regierungen, insbesondere durch die Einführung von Net Metering Systemen, die Entwicklung der erneuerbaren Energien voranzutreiben.

Die Conferencia de la Industria Solar-2012 liefert einen umfassenden Überblick über die Hauptaspekte der wichtigsten lateinamerikanischen Märkte: die Besonderheiten der Branche, rechtliche Fragestellungen, Steuern, Finanzierung etc. Bestehende Geschäftsmodelle und die Rolle, die europäische Unternehmen hier in Zukunft einnehmen müssen, werden außerdem diskutiert.

Neben der Analyse der wichtigsten Märkte Lateinamerikas werden auch zukünftige Geschäftsmodelle, die in Spanien und Europa nach der Einspeisevergütung entstehen, beleuchtet. Der jüngste Anstieg der Strompreise in Spanien kombiniert mit der kontinuierlichen Abnahme der Photovoltaik-Preise macht die Grid Parity sicher. Vor diesem Hintergrund werden neue Geschäftsmodelle entstehen. Es ist daher notwendig, Änderung vorherzusehen und einzuplanen, um sich möglichst günstig am Markt positionieren zu können.

Die Konferenz bietet das notwendige Werkzeug, um die Zukunft von Eigenverbrauch und Net Metering Systemen in Spanien, die Steuerung der Nachfrage und die Auswirkungen auf die Photovoltaik (Energiespeicherung, Elektrofahrzeuge, etc.) sowie das Modell von großen Solarparks mit dem Ziel des Direktverkaufs an einen Strompool oder Großkunden zu verstehen. Teilnehmer der Konferenz sind Regierungsvertreter, Verbände, Finanzvertreter und private Unternehmen. Die Veranstaltung ist Treffpunkt für führende europäische Unternehmen und bietet eine gute Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und Schließen von Geschäftsbeziehungen.

Mehr Informationen zu dieser Veranstaltung, das Veranstaltungsprogramm und das Anmeldeformular sind unter folgendem Link zu finden: http://www.solarpraxis.de/es/conferences/conferencia-de-la-industria-solar-espana-2012/general-information/


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /