"profil": Tiwag gab 150.000 Euro für Detektivbüro aus

Ließ der Tiroler Landesversorger Kritiker ausspionieren?

Wie das am Montag erscheinende Nachrichtenmagazin "profil" berichtet, zahlte der Tiroler Landesenergieversorger Tiwag in den Jahren 2004 und 2005 insgesamt über 150.000 Euro an ein Detektivbüro in Niederösterreich. Zu dieser Zeit waren - angeblich noch gar nicht spruchreife - Kraftwerkspläne im Internet aufgetaucht. Das Tiwag-Management suchte nach der undichten Stelle im eigenen Haus. Ob auch Kraftwerks-Kritiker wie Markus Wilhelm, der 2005 beispielsweise die hochgeheimen Cross Border Leasing-Verträge der Tiwag auf seiner Homepage veröffentlicht hatte, überwacht wurden, bleibt unklar. Wilhelm sagte gegenüber "profil", er habe in der Vergangenheit mehrfach Hinweise darauf bekommen, dass er möglicherweise beschattet werde. Aus dem Büro von Tiwag-Chef Bruno Wallnöfer hieß es auf "profil"-Anfrage nur: "Kein Kommentar."

Rückfragehinweis: "profil"-Redaktion

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OTS0003 2008-03-08/08:00


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /