Energieeinsparung und Umweltschutz im Wellnesshotel

Lalling, Bayerischer Wald, 07.09.2012: Energiesparen und komfortables Wellness - zwei Gegensätze, die praktisch nicht zusammen passen. Wohlige Wärme, zischende Aufgüsse in der Sauna, ausgedehnte Wasserflächen mit warmem Wasser, ansprechendes Licht, komplett ausgestattete Zimmer. Die Liste von Annehmlichkeiten, die im Wellnessurlaub erwartet werden, könnte praktisch endlos fortgesetzt werden. Für den Betreiber eines Wellnesshotels, oder einer Badeanlage ist jedoch jeder einzelne Punkt eine Herausforderung im täglichen Betrieb. Die steigenden Energiepreise machen ein effizientes Energiemanagement dringend erforderlich. Die Wellnessgäste sollten aber trotzdem keine Einbußen beim Komfort verspüren. Kürzere Saunazeiten, abgesenkte Temperaturen in den Räumen und beim Badewasser führen unweigerlich zu Beschwerden. Der Einsatz von hocheffizienten Heizungen, Wärmepumpen, oder eines Blockheizkraftwerkes sind ein erster Schritt den Energiekosten entgegenzutreten. Das Thula Wellnesshotel Bayerischer Wald hat diese Schritte bereits umgesetzt und nun eine weitere Investition in Sachen Energieeinsparung umgesetzt. Seit Mitte Juli betreibt das Hotel eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hoteldach. Die Anlage konnte so dimensioniert werden, dass sie rechnerisch ein Drittel des Jahresstrombedarfes decken kann. Unter Berücksichtigung der voraussichtlich weiter steigenden Strompreise konnte eine relativ schnelle Amortisation vorausberechnet werden. Die eingesparten Kosten sorgen für eine stabile Preisentwicklung. Ebenso kann mit einem guten Umweltgewissen der Komfort für die Gäste weiter erhöht werden - verlängerte Saunazeiten sind ein erster Schritt. Umweltschutz und Energieeinsparung sind die Aufgabe für den Gastgeber im Hotel, sowie den Betreiber der Wellnessanlage. Den Gast kann kein umweltgerechtes Verhalten abverlangt werden, denn dann ist der Wellnessgedanken verfehlt.