Greenpeace: Nur Verbot von Schiefergas bringt Sicherheit
"OMV versucht Bevölkerung für blöd zu verkaufen"
Mit Verwunderung nimmt Greenpeace die neueste Kehrtwende der OMV-Geschäftsführung in Sachen Schiefergas zur Kenntnis. Jetzt will man dort für die Zukunft wohl doch nicht ausschließen, in die Förderung einzusteigen - laut OMV-Vorstand Huijskes jedoch nur, wenn Bevölkerung und Umweltschützer einsehen, dass Schiefergas gebraucht wird. Greenpeace-Energiesprecher Jurrien Westerhof kommentiert dies wie folgt:
"Bevölkerung und UmweltschützerInnen denken offensichtlich weiter als die OMV: Wenn wir in Energieeffizienz und saubere Energie investieren, brauchen wir kein Schiefergas. Und Experimente mit neuen Fördermethoden brauchen wir im Weinviertel schon gar nicht. Das Kalt-Warm-Spiel der OMV muss endlich aufhören."
"Laut einer aktuellen Greenpeace-Umfrage sprechen sich 62 Prozent der Befragten für ein Verbot von Schiefergas aus. Wir fordern die Bundesregierung auf, diesem Wunsch nachzukommen und ein Verbot für die Schiefergasförderung zu erlassen, damit dieser Bedrohung für immer und ewig ein Ende gesetzt wird."
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /