Brennstoffspiegel: Knappes Rennen beim Innovationspreis Wärmemarkt 2012

BERLIN/LEIPZIG. (Ceto) Eine Vielzahl hochwertiger Beiträge zum „Innovationspreis Wärmemarkt 2012“ machte es der Jury nicht leicht, sich für die Gewinner zu entscheiden. Auf den verschiedensten Gebieten wurden Neuerungen vorgestellt, die alle eines gemeinsam haben: die Verbesserung von Qualität und Leistung.
Als die Jury am 26. Juli aus den Einsendungen zum diesjährigen Innovationspreis Wärmemarkt die Gewinner ermitteln sollte, war das keine leichte Aufgabe.
Die Bewerbungen zeugten von der Vielfalt der Bemühungen, mit neuen Ideen und Initiativen die Angebote im Wärmemarkt zu verbessern.
Innerhalb der drei Kategorien Technik, Handel und Dienstleistungen gab es teilweise ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen. Und die Jury-Mitglieder waren sich einig: Man hätte noch viel mehr Preise vergeben können.
So entschieden sich die Juroren, in diesem Jahr einen „Sonderpreis Tanksicherheit“ zu vergeben.

Brennstoffhandel Schmidt überzeugt durch Logistikkonzept
Bisher ist der Handel am Markt für Brennholz nur wenig beteiligt. Doch die Nachfrage nach dem regenerativen Energieträger nimmt kontinuierlich zu. Die Kunden erwarten auch in diesem Segment einen ähnlichen Service wie bei der Anlieferung von Heizöl. Das veranlasste den Geschäftsführer des Brennstoffhandels Schmidt, Joachim Westhues aus Ascheberg-Herbern, mit dem Holzhandel in ein zweites Standbein im Energiebereich zu investieren. „Am Anfang hatte ich nur Holz für den eigenen Bedarf bestellt. Doch sofort wurde ich angesprochen, ob ich das auch verkaufe“, erinnert sich Westhues. Also reagierte er flexibel auf die Marktanforderungen, nutzte seine Erfahrungen aus dem Heizölgeschäft und schuf sich eine eigene Logistik für den Holzhandel.
Inzwischen lagern beim Brennstoffhandel Schmidt rund 1.300 Kubikmeter hochwertiges Brennholz in zwei Hallen. Damit ist der Händler jederzeit in der Lage, die Nachfrage nach trockenem, sofort verwendbaren Holz, die während der Heizsaison stark zunimmt zu bedienen. „Das Holzgeschäft muss man langfristig planen“, sagt Westhues. Die meisten Mengen werden aus Osteuropa importiert. Das gehe nicht just in time, da brauche es einen Puffer, um die nötigen Mengen zur richtigen Zeit auf Lager zu haben.

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