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LEE NRW: „Klimaschutzgesetz ist ein Signal für grüne Investitionen in NRW“

+++ LEE NRW bewertet erneut eingebrachten Gesetzentwurf positiv +++ Deutlicher Ausbau der erneuerbaren Energien als zentraler Weg zu weniger Treibhausgasemissionen +++ Umwelt- und Effizienztechnologien seit vielen Jahren stabiler Wachstumsmarkt +++

Düsseldorf, 25. Oktober 2012: Anlässlich der heutigen erneuten Anhörung des Klimaschutzgesetzes im nordrhein-westfälischen Landtag betont Jan Dobertin, Geschäftsführer des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW e.V. (LEE NRW): „Wir begrüßen es ausdrücklich, dass die Landesregierung das Gesetz zur Förderung des Klimaschutzes in NRW erneut in das parlamentarische Verfahren eingebracht hat. Hiermit setzt das Land ein positives Signal für grüne Investitionen und kommt zugleich seiner besonderen klimapolitischen Verantwortung nach.“

So ist das bevölkerungsreichste Bundesland derzeit für rund ein Drittel des bundesweiten CO2-Ausstoßes und immerhin 1 % der weltweiten Gesamtemissionen verantwortlich. Mit einem jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch von rund 17,5 Tonnen übertreffen die NRW-Bürgerinnen und Bürger den weltweiten Durchschnitt um knapp das Vierfache.

Eine wesentliche Ursache für diese verheerende Klimabilanz ist der nach wie vor große Anteil fossiler Energieträger im traditionellen „Kohleland NRW“. Demgegenüber führt die Nutzung erneuerbarer Energien immer noch ein Nischendasein. Während bundesweit im ersten Halbjahr 2012 schon 25 % der Stromversorgung und gut 10 % der Wärmeversorgung aus regenerativen Quellen gedeckt wurden, sind es aktuell in NRW gerade einmal ca. 7 % im Strom- und rund
3 % im Wärmebereich. Gut 70 % der Stromerzeugung in NRW basieren weiterhin auf der CO2-intensiven Nutzung der Braun- und Steinkohle.

Dabei ist gerade der Ausbau regenerativer Energien eine Maßnahme aktiven Klimaschutzes. So konnten im Jahr 2011 durch die Nutzung erneuerbarer Energien deutschlandweit rund 130 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Ohne die regenerativen Energieträger hätten die Emissionen um 14 % höher gelegen.

Gleichzeitig ergeben sich mit dem Klimaschutz auch enorme wirtschaftliche Chancen, wie die kürzlich erschienene Studie „Green-Tech – made in Germany 3.0“ aus dem Hause Roland Berger Strategy Consultants im Auftrag des Bundesumweltministeriums belegt. Demnach liegt der Anteil von Umwelt- und Effizienztechnologien mit einem jährlichen Umsatz von 300 Mrd. € (2011) bereits heute bei 11 % des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Ein Anteil, der bis 2025 auf voraussichtlich über 15 % und damit auf ein Volumen von 670 Mrd. € ansteigen wird.

Heute finden in der deutschen „Green Economy“ rund 1,4 Millionen Menschen Beschäftigung, davon knapp 400.000 im Bereich der erneuerbare Energien. Die Prognose für 2025 liegt für den gesamten Sektor bei 2,4 Millionen. „An diesen Daten kann man sehen: Klimaschutz ist die Basis einer zukunftsorientieren Wirtschaftspolitik und das Klimaschutzgesetz schafft eine wichtige Grundlage dafür, dass NRW von diesem wachsenden Markt noch stärker profitiert“, bilanziert Dobertin.
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