© A1- klima:aktiv Auszeichnung für A1
© A1- klima:aktiv Auszeichnung für A1

Kühlung durch Windenergie als Einsatz fürs Klima

Energieeffizienz reduziert Stromverbrauch der Lüftungen um 75%

A1 setzt bei seinen Klimaanlagen auf Windenergie: Durch den Einsatz von Hybridlüftungen an vier Standorten hat A1 den jährlichen Stromverbrauch dort um 75 % reduziert. Für die Nutzung der natürlichen Ressource Wind erhielt A1 nun eine klima:aktiv Auszeichnung der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums: Umweltminister Niki Berlakovich überreichte diese Woche den Preis bei der klima:aktiv Fachtagung und Auszeichnungsveranstaltung an A1.

"Unternehmen wie A1 spielen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung unserer Klima- und Energieziele: Als Vorreiter und Multiplikatoren in Sachen Energieeffizienz zeigen sie, dass sich Ökologie und Ökonomie gewinnbringend vereinbaren lassen. Mit klima:aktiv, der Klimaschutzinitiative des Lebensministeriums, steht den Unternehmen ein starker Partner zur Seite, der sie mit entsprechendem Know-how und individueller Beratung optimal unterstützt", so Niki Berlakovich anlässlich der Auszeichnung.

"Ich freue mich sehr über einen weiteren Preis für unsere innovativen Projekte und Maßnahmen im Einsatz für den Umweltschutz. Wieder einmal wird das 'grüne' Bewusstsein von A1 belegt. A1 setzt zahlreiche richtungsweisende Schritte um Strom sowie Treib- und Heizstoffe so effizient wie möglich einzusetzen: durch Einsatz erneuerbarer Energieträger, die Steigerung der Energieeffizienz sowie das Einsparen von Energie", so Hannes Ametsreiter, Generaldirektor A1 und Telekom Austria Group.

Energieeffizienz als wichtigstes Ziel

Seit 2011 hat A1 Hybridlüftungen im Einsatz, die sich die natürliche Energiequelle Wind zunutze machen. Durch eine spezielle Anordnung der Rotorblätter in der Lüftung wird eine Saugwirkung erreicht, die warme Luft aus dem zu kühlenden Raum saugt. Damit müssen Klimaanlagen sogar in den heißen Sommermonaten um bis zu 50 % weniger eingeschaltet werden. In Summe wird der Stromverbrauch der Klimaanlagen übers Jahr um 75 % gesenkt. Für die Lüftungsanlagen kann durch dieses System sogar vollständig auf elektrische Energie verzichtet werden. A1 hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende 2012 die Energieeffizienz in Technikräumen und Datencentern um 10 % und im Mobilfunkbereich um 5 % zu erhöhen.

Den Preis nahmen Christian Bruckner, Leiter Access Network und Markus Faitzhofer, Projektleiter bei A1, entgegen: "Umwelt- und Klimaschutz denken wir in unserer täglichen Arbeit immer mit: Wo können wir selbst als Unternehmen Ressourcen einsparen, von Strom über Wasser bis hin zu Papier? Und wie können wir unsere Kundinnen und Kunden mit unseren Services dabei unterstützen, klimaschonend zu arbeiten und zu kommunizieren?"

Mit der Hybridlüftung wurde eine relevante Energieeinsparung und Reduktion von CO2 erzielt. Das Projekt ist eines von zahlreichen im A1 Umwelt- und Klimaschutz-Programm. Durch umfassendes Energiemanagement konnte das Unternehmen bereits 2011 den Stromverbrauch um rund 4 % im Vergleich zum Vorjahr senken.

Weitere Beispiele:

- A1 nutzt Strom aus Sonnenkraft: 67% des von A1 bezogenen Stroms stammen aus erneuerbaren Energiequellen. So werden beispielsweise die Unternehmenszentrale in Wien sowie zwei Unternehmensstandorte in Graz und Salzburg mit Strom aus 100% erneuerbarer Energie versorgt.

- A1 hat in den vergangenen Jahren 650 alte Server durch nur 30 neue Server ersetzt. Damit konnten 4.000 MWh Strom pro Jahr eingespart werden. - Die Umstellung auf eine neue, leistungsfähigere GSM-Technologie an 2.100 Standorten bringt eine weitere Reduktion von rund 12.000 MWh Strom pro Jahr.

- A1 setzt bei ihren Technikräumen auf effiziente Kühlverfahren wie Kaltgangeinhausung, Hotspot-Absaugung & Co. - Durch mehr Videokonferenzen im Unternehmen werden Reisen und damit CO2 eingespart: 2011 wurden knapp 3.000 Videokonferenzen abgehalten - durch die Einsparung der Reisen wurden 380 Tonnen CO2 eingespart.



Im vergangenen Jahr wurde A1 als klima:aktiv mobil Projektpartner von Bundesminister Niki Berlakovich für die Nutzung von E-Bikes und Fahrrädern bei Außenterminen ausgezeichnet.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /