E-Control erwartet Wettbewerbsbelebung durch Stromverkauf im Supermarkt
Regulierungsbehörde begrüßt Verkauf von Strom über Lebensmittelhandel - Höhere Aufmerksamkeit für Stromanbieterwechsel
Die Energieregulierungsbehörde E-Control sieht den Verkauf von Ökostrom über den Lebensmitteleinzelhandel positiv. "Wir erwarten dadurch eine Belebung des Wettbewerbs, was bitter nötig ist", kommentiert Martin Graf, Vorstand der E-Control, die Kooperation des Grünstromlieferanten Ökostrom AG und dem Lebensmitteldiskonter Hofer. "Über diesen Vertriebsweg wird ein großer Teil der Bevölkerung auf das Wechseln des Stromanbieters aufmerksam gemacht - was wir sehr begrüßen." Österreich hat bei Strom eine der niedrigsten Wechselraten in Europa. Ebenso sei positiv, dass durch die Aktion eine höhere Aufmerksamkeit für das Produkt "Ökostrom" geschaffen werde. Stromlieferanten, die in Österreich Endverbraucher mit Strom beliefern, müssen gesetzeskonforme Nachweise vorlegen. Abgewickelt wird die Stromkennzeichnung über die E-Control, die in Österreich per Gesetz die einzige dafür zulässige Stelle ist.
Quelle: E-Control
Verwandte Artikel:
- EU: Viel zu wenig Ladesäulen für immer mehr E-Autos
- Deutschland: Fiktiver Klimaschutz ersetzt tatsächliches Handeln
- Trumauer zahlen bald viel weniger für ihren Strom
- STUDIE: Im Verkehr übersteigen in Deutschland Fossilprivilegien die CO2-Abgabe
- 80 % der Architekten kannten Begriff für gebäudeintegrierte Photovoltaik nicht
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /