© Edmonton Journal, Alberta, Kanada
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Schiefergas in den USA/Kanada: Verseuchtes Wasser

Und in Österreich? Die ÖVP hat sich leider noch nicht ganz vom Thema Schiefergas verabschiedet

Gegenseitige Nicht-Offenlegungs- oder Vertraulichkeitsvereinbarungen zwischen Schiefergasunternehmen machen das Geschäft mit Schiefergas undurchsichtig- Es ist n den USA üblich, sich das Schweigen von Grundbesitzern zu erkaufen.

Studien aus den USA, welche über Vorfälle informieren

Eine Reihe von Einzelfällen zeigt dies im Detail auf.
(http://switchboard.nrdc.org/blogs/amall/incidents_where_hydraulic_frac.html) und Dokumente der Industrie (http://www1.rollingstone.com/extras/theskyispink_annotdoc-gasl4final.pdf)

Einige Fälle zu Grundwasserverunreinigungen in Pavilion, Wyoming, sind im Berichtsentwurf der amerikanischen Behörde bestätigt. Es ist fix, dass die Verunreinigungen im Zusammenhang mit Fracking stehen (http://yosemite.epa.gov/opa/admpress.nsf/20ed1dfa1751192c8525735900400c30/ef35bd26a80d6ce3852579600065c94e!OpenDocument sowie http://www.epa.gov/region8/superfund/wy/pavillion/index.html).

Derzeit ist die EPA (amerikanische Umweltschutzbehörde) damit beschäftigt, eine Studie zu möglichen Gefahren und Auswirkungen des Schiefergas-Förderverfahrens auf das Wasser zu erstellen (http://www.epa.gov/hfstudy/).

Ein Buch mit dem Titel: "Fracking Pennsylvania: Flirting with Disaster" steht als E-Book zeitlich eingeschränkt als kostenloser Download zur Verfügung: http://www.amazon.com/dp/B00AQWTVMK/ref=tsm_1_fb_lk

Schiefergas in Kanada, Alberta

Ein Artikel im Edmonton Journal (vom 21 Dezember 2012, siehe Foto) berichtet über die Kontamination. Der jüngste Fall der im Zusammenhang mit Schiefergas steht, war in Alberta.

Das ERCB (Energy Resource Conservation Board) in Alberta, Kanada (http://www.ercb.ca/about-us/who-we-are) schreibt in seinem Untersuchungsbericht (http://www.ercb.ca/about-us/media-centre/news-releases/2012/nr2012-15) von Kontaminierung (http://www.ercb.ca/reports/IR_20121220_Caltex.pdf).

ÖVP in Österreich – Schiefergas in Zukunft noch ein Thema?

Ungeachtet der Bemühungen des ÖVP Landwirtschaftsministers Niki Berlakovich, der sich für ein energieautarkies Österreich bzw. für eine Energiewende einsetzt, heißt es z.B. von Außenminister Spindelegger bzw. aus seinem Büro ‘Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, das Thema Schiefergasförderung zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufzunehmen‘ wie das Bezirksblatt Niederösterreich berichtet oder ‘ Sollte in Zukunft eine erprobte und den nationalen Anforderungen entsprechende Methode zur Gewinnung von Schiefergas gefunden werden, dann werden wir auf diese Ressource nicht verzichten können und wollen."

Dabei hat sich die ÖVP bei einer Pressefahrt im Juli 2011 eigentlich auch für eine Energiewende im Inland ausgesprochen- diese könnten wir, unter Einbeziehung unzähliger Umwelttechnologieunternehmen, auch im Ausland verkaufen. Gerade die Entwicklung in Deutschland zeigt doch am besten, dass mit dem Ausbau der erneuerbanren Energie sowie der Steigerung der Energieeffizienz mehr und vor allem saubere Arbeitsplätze geschaffen werden als dies mit den konventionellen Energien der Fall ist. Damit wären die GREEN JOBS, von denen der Umweltminister immer wieder spricht, problemlos machbar. Wenn man sich nicht, so wie es den Anschein hat, die Hintertüre offensichtlich doch für erneuerbare Energien offenlassen möchte!


Artikel Online geschaltet von: / wabel /