Umweltdachverband: Machtwort der Länder zu giftigen Stahlwerksschlacken auf Österreichs Straßen!
LH Pröll garantiert: Niederösterreichs Straßen bleiben frei von giftigen Stahlwerksschlacken! Vorarlberg will Schlackenproblematik mit UmweltreferentInnen diskutieren
Wien - «Der Kampf gegen giftige Schwermetalle auf Österreichs Straßen hat weitere Mitstreiter gewonnen», freut sich Gerhard Heilingbrunner, ehrenamtlicher Präsident des Umweltdachverbandes, der den Landeshauptmann von Niederösterreich als Bündnispartner an Bord geholt und in Sachen Stahlwerksschlacken aufgerüttelt hat.
LH Erwin Pröll spricht Machtwort und garantiert Schlackenverbot in NÖ
Durch die Zusicherung von LH Pröll ist nun für NÖ garantiert, dass «Schlacke und daraus hergestellte Gesteinskörnungen (egal, ob in gebundener oder in ungebundener Form) derzeit nicht angeboten und damit auch nicht eingebaut werden dürfen», wie es im Schreiben des Landeshauptmannes an den Umweltdachverband lautet. «Das ist eine klare Ansage des NÖ Landeshauptmannes, der uns in seinem Brief weiters versichert, dass das Verbot auch in den kommenden Jahren gelten und Niederösterreichs Straßen von schwermetallbelasteten Stahlwerksschlacken freihalten wird. Somit ist für Niederösterreich der Gefahr, dass das Abfallproblem der Voest auf den Rücken des Landes und der Kommunen abgewälzt wird, ein Riegel vorgeschoben», bestätigt Heilingbrunner.
Vorarlberg bringt Schlackenproblem in Landesumweltreferentenkonferenz ein
Auch das Land Vorarlberg wird in Sachen Schlacken aktiv: Im Auftrag von Landeshauptmann Wallner, derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, hat Landesamtsdirektor Eberle klargestellt, «dass alles unternommen werden muss, um unseren Kindern und Kindeskindern eine möglichst unbelastete Umwelt weitergeben zu können». «Die Reaktion des Landes Vorarlberg bestätigt unsere Warnungen. Die Zeiten, in denen Umweltsünder unbestraft auf Kosten der Allgemeinheit die Umwelt verpesten durften, sind vorbei. Es ist erfreulich, dass Vorarlberg das Schlackenproblem auf die Tagesordnung der politischen Landesumweltreferentenkonferenz im Juni 2013 bringen wird. Damit kann der Erlass des Lebensministeriums als oberste abfallwirtschaftliche Behörde vom 14. September 2011, wonach Stahlwerksschlacken Abfall sind, lückenlos umgesetzt werden. Jetzt sind alle rechtlichen Konsequenzen und Aufzeichnungspflichten zu ziehen», so Heilingbrunner.
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Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /