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MaxEnergy informiert: Steigende Strompreise bei sinkenden Börsenkursen – wie passt das zusammen?

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Pressemitteilung von: MaxEnergy GmbH

Streit um Ökostrom-Umlage: Wir bringen Licht ins Dunkel

Diskussionen über die Ökostrom-Umlage bestimmen seit Wochen die Medien. Fast täglich haben Politiker neue Pläne, wie ein weiterer Anstieg der Strompreise gebremst werden soll. Einfrieren der Umlage, Senkung der Stromsteuer, Kürzung der Förderungen: den Überblick bei all den Vorschlägen zu behalten ist schwierig. Als Stromversorger ist es unser Ziel, unsere Kunden über die wichtigsten Entwicklungen der Branche ehrlich und einfach zu informieren. In den kommenden Wochen wollen wir versuchen, Ihnen verständlich zu erklären, worum es bei dem Streit eigentlich geht. Jeden Montag veröffentlichen wir einen neuen Teil unserer Info-Reihe „MaxEnergy informiert“.


Thema der Woche
Steigende Strompreise bei sinkenden Börsenkursen – wie passt das zusammen?

Im Januar 2013 sind die Strompreise an der Börse auf den niedrigsten Stand seit 2005 gesunken. Selbst die Ankündigung der Regierung, 2015 mit Grafenrheinfeld ein weiteres Atomkraftwerk vom Netz nehmen zu wollen, hat keinen Einfluss auf die Talfahrt des Börsenpreises. Zurückzuführen ist diese negative Entwicklung auf den stetig steigenden Anteil an erneuerbaren Energien, der in die deutschen Netze eingespeist wird. Diese Erklärung scheint auf den ersten Blick nicht logisch, wo doch immer davon gesprochen wird, dass erneuerbare Energien die Strompreise in die Höhe treiben. Logisch, wenn auch etwas komplizierter, wird es erst, wenn man die sogenannte Merit Order hinzuzieht.

Als Merit Order bezeichnet man die Einsatzreihenfolge der Kraftwerke zur Deckung des Strombedarfs. Das Kraftwerk, das am günstigsten produziert, wird als Erstes ans Netz angeschlossen, dann das zweitgünstigste, danach das drittgünstigste usw. Es werden solange Kraftwerke hinzugeschalten, bis der gesamte Strombedarf gedeckt ist. Den Börsenpreis bestimmt dabei immer das Kraftwerk, das zuletzt ans Netz angeschlossen wurde, also das teuerste. In Deutschland bestimmt seit einiger Zeit das Erneuerbare-Energien-Gesetz, dass der Strombedarf immer erst von erneuerbaren Energien gedeckt werden muss. Das bedeutet, dass die gesamte Menge an zur Verfügung stehenden erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist wird und nur das, was zur Deckung des gesamten Strombedarfs noch nötig ist, von Kraftwerken abgerufen wird. Wo also früher zehn Kraftwerke ans Netz angeschlossen wurden, sind es heute vielleicht noch drei. Und weil der Börsenpreis immer vom teuersten Kraftwerk bestimmt wird, sinkt der Preis. Heute bestimmt das drittteuerste Kraftwerk den Preis, nicht mehr das zehntteuerste. So wird auch in Zukunft der Börsenpreis für Strom weiter sinken, weil der Anteil an erneuerbaren Energien in unseren Netzen weiter steigen wird.

Offen bleibt, warum die sinkenden Strompreise nicht beim Verbraucher ankommen. Grund dafür ist die EEG-Umlage oder vielmehr deren Ausnahmeregelungen. So sind energieintensive Unternehmen von der Umlage befreit, um deren Stand im internationalen Wettbewerb nicht zu gefährden. 2012 hatten rund 800 Firmen die Befreiung beantragt. Das bedeutete knapp neun Millionen Euro weniger an Einnahmen der EEG-Umlage. Wo die einen sparen, zahlen die anderen – in diesem Fall werden die Verbraucher zur Kasse gebeten. Das, was an Einnahmen auf Unternehmensseite fehlt, wird auf die Haushalte umgelegt, die EEG-Umlage steigt. So ist es zu erklären, dass allein Anfang Januar diesen Jahres rund 700 Stromversorger ihre Preise im Schnitt um rund 11 % erhöht haben. Und die Aussichten sind unerfreulich: Im laufenden Jahr haben nach Angaben des Bundesumweltministeriums rund 2.000 Unternehmen eine EEG-Befreiung beantragt.
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