© National Geographic Stock / Tyrone Turner / WWF
© National Geographic Stock / Tyrone Turner / WWF

Earth Hour 2013: Weltweite Verdunkelung am 23. März

Auch Österreichs Wahrzeichen werden unsichtbar sein

Die Earth Hour ist die größte weltweite Aktion für den Klimaschutz und findet 2013 im siebten Jahr statt. Am 23. März werden wieder zwischen 20.30 bis 21.30 Uhr weltweit die Lichter der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ausgehen. Auch in Österreich haben heuer alle Landeshauptstädte zugesagt die Lichter ihrer Wahrzeichen abzuschalten. Bundeskanzler Werner Faymann schickte eine Grußbotschaft. Mehrere Bundesministerien, darunter bisher Justiz und Wissenschaft und Forschung, unterstützen erstmals die Earth Hour 2013. 14 Wiener Luxushotels, darunter das Hotel Bristol und das Hotel Imperial schalten ihre Außen- und Innenbeleuchtungen ab, informieren ihre Gäste über die Aktion und organisieren eigene Veranstaltungen zum Thema Klimaschutz. Auch machen zahlreiche österreichische Unternehmen bei der Aktion mit. Der WWF ruft wieder alle Gemeinden Österreichs und alle Privatpersonen auf sich an der Earth Hour zu beteiligen. "Die Earth Hour ist ein symbolisches Zeichen, das jeder ganz einfach setzen kann. Das Ziel der Aktion ist ein globales Bewusstsein für unseren Planeten und den Klimaschutz", sagt WWF-Sprecher Franko Petri. 2012 erreichte die Earth Hour knapp zwei Milliarden Menschen in 7.000 Städten und Gemeinden aus 152 Ländern. Der WWF Österreich hat die Website www.earthhour.at mit weiteren Informationen, Initiativen, Partnern, Fotos und einem Video mit Frank Hoffmann eingerichtet.

In Österreich haben wieder alle Landeshauptstädte für den 23. März zugesagt ihre Wahrzeichen abzuschalten: in Innsbruck das Goldene Dachl; in Bregenz der Martinsturm; in St. Pölten das Rathaus, Stadtmuseum und Stadtbücherei; in Graz Schlossberg mit Uhrturm, Dom, Herz-Jesu-Kirche, Rathaus und Oper; in Klagenfurt der Lindwurm und das Rathaus; in Linz das Lentos Kunstmuseum; in Eisenstadt das Schloss Esterházy und die Martinskaserne; in Salzburg die Festung Hohensalzburg, die Altstadtkirchen, Denkmäler, Brunnen und das Mozartdenkmal; in Wien die Fassade von Schloss Schönbrunn mit Gloriette, das Schloss Belvedere und der Arsenalturm.

Ebenso beteiligen sich mitgliederstarke Organisationen wie die Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs an der Earth Hour. Fast 40 Unternehmen und auch Partner des WWF unterstützen die Aktion. Die Firma LEDON bietet bis Ende März LED-Lampen an, wobei ein Euro vom Verkaufspreis an das WWF-Projekt in den artenreichen March-Thaya-Auen fließt. Die JUFA-Gästehäuser bewerben die Aktion an ihren 40 Standorten. Auch das Möbelhaus IKEA und andere Mitglieder der WWF CLIMATE GROUP planen eigene Aktionen zur Earth Hour.

Die Earth Hour begann 2007 in Sydney, wo sich etwa zwei Millionen Menschen beteiligten. 2012 erreichte die Earth Hour knapp zwei Milliarden Menschen in mehr 7.000 Städten und Gemeinden in 152 Ländern. Tausende Schulen, Organisationen, Unternehmen und öffentliche Körperschaften nahmen an der sechsten Earth Hour 2012 teil. Die Beleuchtung von tausenden Sehenswürdigkeiten auf allen Kontinenten wurde im Rahmen der Earth Hour abgeschaltet. Darunter waren auch der Burj Khalifa, mit 828 Metern das höchste Gebäude der Welt, das Empire State Building, die Bosporus-Brücke, der Schiefe Turm von Pisa, die Sphinx und die Akropolis. Die Earth Hour wird durch zahlreiche international bekannte Persönlichkeiten unterstützt - vom Topmodel Miranda Kerr bis zu UN-Generalsekretär Ban Ki-moon. Der WWF ruft alle Menschen in Österreich auf am 23. März um 20.30 Uhr nicht nur die Lichter für eine Stunde abzuschalten sondern auch ein persönliches Zeichen über die Earth Hour hinausgehend zu setzen. "Die Earth Hour ist mehr als eine Dunkelstunde. Energiesparen für Unternehmen, Politiker, Lehrer und Schüler, Familien im Haushalt, Privatpersonen und am Arbeitsplatz muss selbstverständlich werden", so Petri. "Die Umstellung auf LED-Lampen, weniger Fleisch essen, ein Grad weniger heizen oder mehr Bioprodukte kaufen - sind nur vier einfache Beispiele für den persönlichen Klimaschutz."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /