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„Mallorca blackout“: Eine nachhaltige Entwicklung sieht anders aus

Umweltorganisationen starten gemeinsame Initiative zur Rettung Mallorcas

Berlin- Hintergründe zu den ökologischen und ökonomischen Problemen Mallorcas sollen nächste Woche im Vorfeld der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin vorgestellt werden. Gemeinsam mit der balearischen Umweltorganisation GOB (Grup Balear d´Ornitologia i Defensa de Naturalesa) ein, die Partner des Global Nature Fund (GNF) ist, lädt die DUH nächste Woche zu einem Pressegespräch.

Auf der Pressekonferenz soll erstmalig das Video-Kunstwerk ‘Mallorca blackout’ des weltbekannten Künstlers Miquel Barceló * der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mit dem Video möchte Miquel Barceló auf die ökologischen und ökonomischen Probleme Mallorcas aufmerksam machen und die Bemühungen zur Rettung der Natur, Kultur und der Schönheit der ‘Insel der Ruhe’ unterstützen.

Folgende Probleme sind auf Mallorca bekannt: Bau eines Luxushotels am Traumstrand Es Trenc/Sa Rápita, Abriss der Ruinen von Ses Covetes am Strand von Es Trenc, Probleme in der Gemeinde Andratx, beim UNESCO-Welterbe ‘Sierra de Tramuntana’, der Ausbau von Yachthäfen und Auswirkungen auf die Umwelt, Müllimport auf Mallorca und ‘angebliche’ Ökosteuern, neue Gesetze gegen ‘Mensch und Natur’ (Reformierung des Küsten- und Tourismusgesetzes auf den Balearen und in Spanien) tun ihr übriges dazu.
Es ist Zeit, um Wege zu einer wirklich nachhaltigen Entwicklung Mallorcas zu gehen, meinen die NGOs. Man darf auf die Details gespannt sein.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /