© Austria Solar- Robert Kanduth CEO von GreenOneTec und KIOTO PHOTOVOLTAICS
© Austria Solar- Robert Kanduth CEO von GreenOneTec und KIOTO PHOTOVOLTAICS

Europäische Solarindustrie kann erstmals etwas aufatmen

EU registriert ab sofort chinesische Solarimporte

St. Veit / Glan - Am 5. März wurde von der EU Kommission im Rahmen des laufenden Antidumping- bzw. Antisubventionsverfahrens beschlossen, ab 6. März PV-Einfuhren aus China zollamtlich zu erfassen. Sollte die von der EU ProSun bei der EU Kommission eingereichte Handelsbeschwerde positiv entschieden werden, können die dann festgelegten Einfuhrzölle auch rückwirkend eingehoben werden.

"Das ist der erste wichtige Schritt im Kampf der europäischen Solarindustrie gegen chinesische Dumpingimporte", erklärt Robert Kanduth, Vorstand der KIOTO Photovoltaics, Österreichs größtem PV Modul Produzenten. "Ab sofort trägt jeder der chinesische PV Module in die EU importiert das Risiko, rückwirkend Einfuhrzölle in unbestimmter Höhe zu zahlen. In den USA lagen diese zwischen 24% und
255%. Seriös arbeitende Unternehmen werden das nicht kalkulierbare Risiko von rückwirkenden Einfuhrzöllen nicht in Kauf nehmen und sich hoffentlich wieder auf europäische Qualitätsprodukte fokussieren. Ein erster Sieg im Kampf David gegen Goliath ist erreicht", gibt sich Robert Kanduth erleichtert.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /