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Aktionsbündnis: 100% erneuerbare Energien technisch möglich, bezahlbar und bürgernah!

Branchenvertreter aus verschiedenen Ländern entwickeln gemeinsame Kommunikationsstrategie

Köln / Freiburg - Rund 100 Vertreter der Erneuerbare-Energien-Branche aus Deutschland, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden haben sich am 8. März zu einem Aktionsbündnis zusammengeschlossen. Ziel der Gruppe aus Betreibern, Forschungsinstituten, Hochschulen, Journalisten, Kommunikationsagenturen, Unternehmen und Verbänden ist die Entwicklung einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie. Der erste Workshop fand während des Photovoltaik-Symposiums in Bad Staffelstein statt. Weitere Treffen und politische Diskussionsrunden sind geplant.


Sauber bleiben: Transparenz, Stabilität und Energiedemokratie

Die Subventionen für fossile Kraftwerke in Deutschland betragen bei angenommenen 70 Euro pro Tonne Kohlendioxid über 20 Milliarden Euro pro Jahr. Wird die Energiewende gestoppt, steigen der Kohlendioxidausstoß und die Kosten und Subventionen für die Folgen des Klimawandels weiter an.

Während die Umlage für erneuerbare Energien klar ausgewiesen ist, sieht der Endverbraucher von den Milliardengewinnen und den externen Kosten der alten Energiestrukturen auf seiner Stromrechnung nichts. Die aktuellen Pläne der Bundesregierung, bereits zugesagte Vergütungen rückwirkend zu streichen, belasten den Vertrauensschutz und sind ein Eingriff in das Eigentumsrecht.

Das Aktionsbündnis setzt sich für Transparenz bei den Stromkosten, stabile Netze durch die Kombination aller erneuerbarer Energien, stabile Rahmenbedingungen und die Energiedemokratie ein.

Sauber werden: 100 Prozent erneuerbare Energien

Der Preis für Solarstromanlagen hat sich in nur drei Jahren halbiert. Die vielen dezentralen Anlagen der Erneuerbar Energie können nicht nur in Deutschland eine demokratische Energierevolution einleiten. Dass die technischen Herausforderungen einer Vollversorgung mit erneuerbaren Energien gelöst werden können, haben zahlreiche Forschungsprojekte bereits gezeigt.

Das Aktionsbündnis ist davon überzeugt, dass 100 Prozent erneuerbare Energien noch vor dem Jahr 2050 technisch möglich, bezahlbar und bürgernah sind – eine Vielzahl von kommunalen Initiativen haben sich diese Ziel bereits für die 2020er-Jahre vorgenommen.

www.pr-krampitz.de/de/aktionsbuendnis/

Liste der Unterstützer (Auszug)

Aktionsbündnis zur Kommunikation in der Erneuerbare-Energien-Branche

Armin Froitzheim, Bosch Solar Energy AG
Dr. Klaus Heidler, Solar Consulting GmbH
Hermann Issa, Belectric OPV GmbH
Iris Krampitz, PR-Agentur Krampitz
Thomas Nordmann, TNC Consulting AG
Pia Manz, Fachhochschule Nordhausen
Juliane Berghold, Photovoltaik-Institut Berlin AG
David Emanuel Stakic, Hochschule Ulm
Holger Ruf, Hochschule Ulm
Arthur Schraml
Prof. Dr.-Ing. Konrad Mertens, Fachhochschule Münster
Prof. Dr. Martin Spülbeck, innovia solar
Thomas Kotitschke, Phoenix Solar AG
Raphael Henkel, Ingeteam GmbH
Heiner Breuer, abakus solar AG
Dirk Kühnel, Deutsche Kreditbank AG
Christof Erban
Rafiq Iqbal, ABB STOTZ-KONTAKT GmbH
Dr. Achim Woyte, 3E, Brüssel
Prof. Dr. Volker Quaschning, Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin
Christoph Schmidt, Fachhochschule Nordhausen
Holger Loew
Joachim Laschinski, SMA Solar Technology AG
Dr. Jens Schneider, Fraunhofer CSP
Martin Denz, alfasolar GmbH
Ralf Haselhuhn, DGS
Thomas Nordmann
Markus Steinkötter, Sunnyside upP GmbH
Alexander Schorn , Schorn Energie GmbH & Co. KG
Richard Hübner, Schneider Electric
Richard Hübner, SOLERIS sprl - GmbH
Christian Brennig
Wolfgang Halder, Diehl-AKO Stiftung & Co KG
Thomas Kühefuß, Diehl AKO Stiftung & Co. KG
Andreas Schlumberger, KACO new energy GmbH
Carsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /