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Anti Atom Komitee fordert volle Haftung für AKW Betreiber

Europäische AKW sind grenzenlos unterversichert

Sollte sich in Frankreich ein Atomunfall wie in Fukushima ereignen, würde das 430 Milliarden Euro kosten, schreibt das deutsche Nachrichtenmagazin ‘Der Spiegel’. Europäische AKWs sind aber skandalös unterversichert.

Das Anti Atom Komitee fordert umfassende Haftpflicht für AKW Betreiber.

Die Atomkatastrophe von Fukushima hat neuerlich bewiesen, dass die Betreiber von Atomkraftwerken sträflich unterversichert sind.

‘Diese Studie des französischen Instituts für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit (IRSN) beziffert den Schaden eines schweren AKW Unfalles mit 430 Milliarden Euro. Tatsächlich beträgt der Versicherungsschutz 91 Millionen!!! Euro. Das sind lächerliche 0,021% des möglichen Schadens’, stellt Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee fest.

Auch seitens des EU Parlaments gibt es bereits eine Entschließung für - umfassende finanzielle Sicherheitsvorkehrungen - an die Kommission. ‘Die Petition von atomstopp oberoesterreich an das EU Parlament für eine Haftpflichtversicherung von in der Höhe von 400 Milliarden Euro pro Reaktor ist ein erster Schritt unserer Forderung nach einer vollen Haftung für AKW Betreiber’, so Manfred Doppler weiter und ergänzt abschließend: ‘Wir hoffen, dass sehr viele diese Petition unterstützen. Sie kann unter www.anti.atom.at herunter geladen werden."


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /