Umweltministerin Lucia Puttrich und Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen riefen auf der ISH 2013 zu mehr Energieeffizienz rund ums Thema Heizung auf – Energieeffiziente Heizungen sparen bares Geld und schonen die Umwelt
Anlässlich der Eröffnung der ISH, der Leitmesse für Bad, Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sowie Erneuerbare Energien in Frankfurt, war Umweltministerin Lucia Puttrich am 12. März 2013 zu Gast am Stand des Hessischen Fachverbandes Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Inhaltlich standen dabei die Chancen für Hauseigentümer im Fokus, durch geringinvestive Maßnahmen Energie und damit Kosten einzusparen.
Nur wenige Hauseigentümer wissen: Lediglich 12 Prozent der Heizungsanlagen in deutschen Eigenheimen arbeiten effizient und umweltschonend. „Hier liegt ein enormes Potenzial für Energie- und damit Kosteneinsparungen“, betonte Jürgen Jakob, Präsident des Fachverbands Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen im Rahmen des gemeinsamen Termins mit Ministerin Puttrich. Dabei müsse es nicht einmal um den kompletten Austausch der Anlage gehen; schon kleine Maßnahmen, die wenig kosteten, seien einfach umzusetzen und zeigten sofortige Wirkung in der Energiebilanz.
Gute Beispiele für Energieeinsparungen im Kleinen
Ein gutes Beispiel, wie „Energieeinsparungen im Kleinen“ funktionieren, ist die Stromsparaktion, die Ministerin Puttrich 2012 ins Leben rief. Im Rahmen eines Sonderprogramms förderte das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz den Austausch von insgesamt 20.000 veralteten Heizungsumwälzpumpen, die als große Stromfresser bekannt sind.
Die Investition, die ein Hauseigentümer für den Einbau einer neuen stromsparenden Pumpe aufbringen musste, betrug dabei meist unter 500 Euro, wovon 100 Euro auf Antrag durch die Energiesparaktion gefördert wurden. Mit im Boot waren stets die Fachbetriebe für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik vor Ort. Sie berieten insgesamt 16.000 Hauseigentümer zu den für sie passenden Maßnahmen. Jakob lobte daher auch den unbürokratischen Ansatz der Ministeriumsinitiative.
Doch auch nach dem erfolgreichen Abschluss des Programms bleibt der Austausch einer alten Heizungsumwälzungspumpe durch ein energieeffizientes neues Modell eine gute Idee für Hauseigentümer, denn die Pumpe amortisiert sich durch Reduzierungen im Stromverbrauch bereits nach vier bis sechs Jahren.
Der Hessische Fachverband für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik stellte in Frankfurt darüber hinaus drei weitere geringinvestive Maßnahmen vor, die einfach umsetzbar sind und helfen, Energie einzusparen: den hydraulischen Abgleich, die Mikrokraftwärmekopplung und den Heizungscheck.
Nicht warten, sondern starten
Der Nutzen all dieser Maßnahmen ist vielfältig. So profitiert der einzelne Hauseigentümer von Kosteneinsparungen, höherem Wohnkomfort, einer guten Energiebilanz und damit Wertsteigerung seiner Immobilie. Vor diesem Hintergrund ermutigten Puttrich und Jakob Eigentümer, sich bei den Fachbetrieben über die für sie passende Energieeffizienz-Strategie zu informieren. Dazu Jakob: „Das Motto heißt: Nicht warten, sondern starten. Denn jedes Jahr lassen Hauseigentümer ein bedeutendes Einsparpotenzial verstreichen, da sie es versäumen, ihre Heizungsanlage optimal einzustellen. Die Energiewende findet im Heizungskeller statt.“
Was dieses Potenzial konkret bedeutet, erläuterte Ministerin Puttrich am Beispiel der Heizungsumwälzungspumpe: „Würden alle Hauseigentümer in Deutschland auf eine moderne Technik umrüsten, bedeutete dies – über einen Zeitraum von zehn Jahren betrachtet – 14 Millionen Tonnen weniger CO2-Ausstoß und eine Entlastung im deutschen Stromnetz, die der Leistung eines Kohlekraftwerks entspräche. Dies zeigt: Auch kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben.“
Preis für ISH 2015 ausgelobt
Um auch künftig Anreize in punkto Energieeffizienz für Hersteller, Initiativen und Hauseigentümer zu setzen, lobte der Fachverband für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik Hessen auf der ISH 2013 einen Umweltpreis aus, der auf der ISH 2015 erstmals vergeben werden soll. „Im Zweijahresrhythmus soll damit jeweils anlässlich der Messe ISH eine besonders gelungene Energiesparmaßnahme im häuslichen Bereich in Hessen ausgezeichnet werden“, erläuterte Jakob. Der „Energiesparpreis des hessischen Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks“ ist mit 5.000,- Euro dotiert.
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Kleine Maßnahmen - große Wirkungen
Umweltministerin Lucia Puttrich (M.) und Landesinnungsmeister Jürgen Jakob (li.) auf der ISH 2013
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Manfred Hertle van Amen
Geschäftsführer
Sandkauter Weg 15
35394 Gießen
T: 0641.97437-10
E:
I: www.shk-hessen.de
Geschäftsführer
Sandkauter Weg 15
35394 Gießen
T: 0641.97437-10
E:
I: www.shk-hessen.de
Hinter dem hessischen Fachverband Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit Sitz in Gießen verbirgt sich der Zusammenschluss von 25 regionalen SHK Innungen und der landesweiten Innung der Kachelofenbauer. Dabei deckt der Verband hessenweit gleich vier Gewerke ab: Sanitär Heizung Klima, Klempnerei, Behälter- und Apparatebau sowie Ofen- und Luftheizungsbau. Er vertritt somit die Interessen von mehr als 1.700 Mitgliedsbetrieben im Land.
Seine wesentliche Aufgabe ist die Zusammenarbeit und Kontaktpflege mit für die Branche wichtigen Akteuren. Dabei reicht das Spektrum von Herstellern, Handel und Versorgern über Ministerien, politische Parteien, Behörden und Kammern bis zu Verbraucherorganisationen, wissenschaftlichen Institutionen und Weiterbildungseinrichtungen. Neben dieser Netzwerkarbeit steht vor allem die Dienstleistung für die Mitgliedsbetriebe im Vordergrund.
„Den Innungsbetrieben stehen wir mit unserem Wissen zu Markt- und Technologietrends zur Seite. Gerade angesichts der Energiewende kann die Branche hier viel Innovatives leisten. Neben der Unterstützung in diesem Bereich beraten wir unsere Mitglieder auch zu allen technischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragenstellungen“, erläutert Verbandsgeschäftsführer Manfred Hertle van Amen. Dieses Engagement wird ergänzt durch ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot im eigenen „Schulungszentrum für Gebäude- und Energietechnik“ in Gießen. Dieses reicht von der Meisterschule bis zu exklusiven Seminaren und Veranstaltungen.
Auch in Sachen Tarifvertrag ist der Verband aktiv. Er vertritt als Arbeitgeberverband die Interessen der Mitgliedsbetriebe bei den Verhandlungen mit der IG Metall. Zudem steht er in Austausch mit regelsetzenden Institutionen und bringt sich in die Erarbeitung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen ein. Auch die aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Anregung und Mitgestaltung von Initiativen zur Markterschließung gehören zum Leistungsspektrum des Verbands.
Für Betriebe birgt die Mitgliedschaft noch weitere Vorteile, wie Verbandspräsident und Landesinnungsmeister Jürgen Jakob unterstreicht. Als Beispiel nennt er Synergieeffekte bei der Erstellung von Arbeits- und Marketingmitteln und bei der Nutzung von Rahmen- oder Gewährleistungsvereinbarungen, die der Verband mit Herstellern und Kooperationspartnern aushandelt.
Um all diese Aktivitäten auf höchstem Qualitätsniveau erfüllen zu können, ist der hessische Verband nach der Qualitätsmanagement-Norm EN ISO 9001 zertifiziert. Das Schulungszentrum für Gebäude- und Energietechnik verfügt zudem über eine Trägerzulassung für Bildungseinrichtungen nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung). Der Fachverband ist Mitglied im Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), der deutschlandweit die Interessen der Branche Sanitär Heizung Klima bündelt.
Seine wesentliche Aufgabe ist die Zusammenarbeit und Kontaktpflege mit für die Branche wichtigen Akteuren. Dabei reicht das Spektrum von Herstellern, Handel und Versorgern über Ministerien, politische Parteien, Behörden und Kammern bis zu Verbraucherorganisationen, wissenschaftlichen Institutionen und Weiterbildungseinrichtungen. Neben dieser Netzwerkarbeit steht vor allem die Dienstleistung für die Mitgliedsbetriebe im Vordergrund.
„Den Innungsbetrieben stehen wir mit unserem Wissen zu Markt- und Technologietrends zur Seite. Gerade angesichts der Energiewende kann die Branche hier viel Innovatives leisten. Neben der Unterstützung in diesem Bereich beraten wir unsere Mitglieder auch zu allen technischen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragenstellungen“, erläutert Verbandsgeschäftsführer Manfred Hertle van Amen. Dieses Engagement wird ergänzt durch ein breit gefächertes Weiterbildungsangebot im eigenen „Schulungszentrum für Gebäude- und Energietechnik“ in Gießen. Dieses reicht von der Meisterschule bis zu exklusiven Seminaren und Veranstaltungen.
Auch in Sachen Tarifvertrag ist der Verband aktiv. Er vertritt als Arbeitgeberverband die Interessen der Mitgliedsbetriebe bei den Verhandlungen mit der IG Metall. Zudem steht er in Austausch mit regelsetzenden Institutionen und bringt sich in die Erarbeitung von Gesetzes- und Verordnungsentwürfen ein. Auch die aktive Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Anregung und Mitgestaltung von Initiativen zur Markterschließung gehören zum Leistungsspektrum des Verbands.
Für Betriebe birgt die Mitgliedschaft noch weitere Vorteile, wie Verbandspräsident und Landesinnungsmeister Jürgen Jakob unterstreicht. Als Beispiel nennt er Synergieeffekte bei der Erstellung von Arbeits- und Marketingmitteln und bei der Nutzung von Rahmen- oder Gewährleistungsvereinbarungen, die der Verband mit Herstellern und Kooperationspartnern aushandelt.
Um all diese Aktivitäten auf höchstem Qualitätsniveau erfüllen zu können, ist der hessische Verband nach der Qualitätsmanagement-Norm EN ISO 9001 zertifiziert. Das Schulungszentrum für Gebäude- und Energietechnik verfügt zudem über eine Trägerzulassung für Bildungseinrichtungen nach AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung – Arbeitsförderung). Der Fachverband ist Mitglied im Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK), der deutschlandweit die Interessen der Branche Sanitär Heizung Klima bündelt.
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