Mehrwertsteuersenkung auf Erneuerbare Energieträger: wirksamste Form der Förderung
E-Control sollte Halbierung des Mehrwertsteuersatzes für Energie aus Erneuerbaren Energieträgern in ihre Überlegungen miteinbeziehen
Der freiheitliche Energiesprecher NAbg. Ing. Norbert Hofer begrüßt die Absicht der E-Control, Erneuerbare Energien verstärkt in den Markt zu bringen, sowie unterschiedliche Modelle zu bewerten und somit unser Ökostrom-Fördersystem in Österreich treffsicherer und marktgerechter zu machen.
Hofer spricht sich in diesem Zusammenhang einmal mehr für eine Senkung des Mehrwertsteuersatzes für Energie aus Erneuerbaren Energieträgern auf 10 Prozent aus. "Ich ersuche die E-Control, dieses Modell in ihre Überlegungen miteinzubeziehen" , so Norbert Hofer.
"Diese Maßnahme entspricht der Europäischen Mehrwertsteuerrichtlinie und dem EU-Wettbewerbsrecht. Profitieren würden davon neben der Umwelt vor allem heimische Unternehmen, die schon jetzt in hohem Ausmaß auf Erneuerbare Energien setzen. Für den Endkunden besteht dadurch der Anreiz, vermehrt auf Erneuerbare Energieträger zu setzen und damit von einem reduzierten Mehrwertsteuersatz und geringeren Kosten zu profitieren", erläutert Hofer.
Die Gesamtkosten für das Budget gibt Hofer mit zunächst 300 Millionen Euro an. Es seien jedoch erhebliche Rückflüsse durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Stärkung der Kaufkraft zu erwarten.
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Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /