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Naturfreunde grenzüberschreitend aktiv für eine Nachhaltige Entwicklung

Regionalentwicklungsinitiative von Naturfreunden fördert grenzüberschreitenden nachhaltigen Tourismus, Natur- und Umweltbildung sowie Zivilgesellschaft in der Region

Wien/Basel - Im Rahmen der Eröffnungsfeier am 13. April in Basel (Schweiz), erklärte Manfred Pils, Präsident der Naturfreunde Internationale, die Region Oberrhein zur ‘Landschaft des Jahres 2013/14’ und präsentierte die Vorhaben der grenzüberschreitenden Regionalentwicklungsinitiative von Naturfreunden.

Rund 500 BesucherInnen aus zehn Nationen besuchten die Eröffnungsfeierlichkeiten mit einem bunten trinationalen Programm in Basel am Rhein. ‘Mit der Auszeichnung zur ‘Landschaft des Jahres 2013/14’ werden die Naturfreunde in der Region Oberrhein das Bewusstsein für Nachhaltigkeit grenzüberschreitend fördern. Das bedeutet unter anderem, den Lebens- und Erholungsraum der Region zu bewahren, Konzepte für erneuerbare Energien mitzugestalten und dazu beizutragen einen Nachhaltigen Tourismus über Grenzen hinweg zu etablieren’, sagte Manfred Pils, Präsident der Naturfreunde Internationale in seiner Eröffnungsansprache in Basel.

Bewusstsein für die natürliche Lebensgrundlage schaffen
‘Die Landschaft des Jahres Oberrhein bedeutet für die trinationale Oberrheinkonferenz (ORK) Auftrag und Verpflichtung, die Chancen unseres gemeinsamen Lebens-, Wirtschafts, und Kulturraums – gerade im Bereich des sanften Tourismus – aber auch die Notwendigkeit des verantwortungsbewussten Umgangs mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen in Erinnerung zu rufen’, sagte Urs Wüthrich-Pelloli, Präsident der Oberrheinkonferenz und Regierungsrat Basel-Landschaft. ‘Die ORK wird als Schirmherrin diesem zukunftsweisenden Projekt gerne ihr länderübergreifendes politische Netzwerk und ihre Expertise als substantielle Erfolgsfaktoren zur Verfügung stellen’, betonte Wüthrich-Pelloli die Zusammenarbeit in seiner Begrüßungsansprache.

Naturfreunde gemeinsam aktiv
Die Naturfreunde laden in den nächsten beiden Jahren die Bevölkerung, lokale Akteure und Naturfreunde aus ganz Europa zu einer Veranstaltungs- und Aktivitätenreihe an den Oberrhein. Umwelt- und Naturbildungsangebote, trinationale Radtouren, ein großes Brücken-Fest und die Einrichtung von mehreren grenzüberschreitenden Themenwegen werden u.a. ebenso geboten, wie Fachvorträge rund um die Energiewende und eine Workshopreihe zur gemeinsamen Geschichte entlang des Rheins. ‘Die Naturfreunde wollen damit in der Landschaft des Jahres zum grenzüberschreitenden Bewusstsein und gemeinsamen Identität beitragen. Mit unserer mehr als 100-jährigen Tradition und unserem ehrenamtlichen Engagement ist es seit jeher unser Bestreben, die nachhaltige Entwicklung von Umwelt und Gesellschaft aktiv mitzugestalten und internationale Solidarität über Grenzen hinweg zu leben’, erklärte Pils. ‘Die Landschaft des Jahres verbindet nicht nur die Länder Deutschland, Frankreich und die Schweiz sondern schafft europäisches Bewusstsein für die Region.’

Landschaften des Jahres – Brücken in Europa
Bereits seit 1989 wählen die Naturfreunde – mit mehr als 500.000 Mitgliedern weltweit – für jeweils zwei Jahre eine grenzüberschreitende und ökologisch wertvolle europäische Region zur Landschaft des Jahres. Die Naturfreunde setzen sich dabei in der Landschaft des Jahres für eine nachhaltige Entwicklung und einen grenzüberschreitenden Austausch auf allen Ebenen ein. Das Projekt ist Preisträger des Ulysses-Innovationspreises 2012 der Welttourismusorganisation.

Die ‘Landschaft des Jahres 2013/14 Oberrhein’ ist eine Regionalentwicklungsinitiative der Naturfreunde aus Deutschland (NFD), Frankreich (FFUTAN) und der Schweiz (NFS), gemeinsam mit dem internationalen Dachverband, der Naturfreunde Internationale (NFI) unter der Schirmherrschaft der Oberrheinkonferenz und des Schweizer Bundespräsidenten 2013, Bundesrat Ueli Maurer.

www.landschaftdesjahres.net/oberrhein


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /