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Ölpreis-Rekord und Stabilisierung auf hohem Niveau - BRENNSTOFFSPIEGEL-Energiemarkttrend für die BRD März 2008

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Pressemitteilung von: Ceto-Verlag GmbH

Copyright: Ceto, Quelle: Eigenerhebung

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LEIPZIG. – Am 16. März erreichte die in New York gehandelte Rohölsorte West Texas Intermediate (WTI) mit 111,80 Dollar pro Barrel einen neuen Rekordwert. Schon wurde von den Analysten das nächste Kursziel bei 120 Dollar angepeilt. Doch dazu kam es zunächst nicht. Vor dem Hintergrund der anhaltenden US-Finanzkrise und der damit etwas schwächeren Nachfrage rutschten die Ölpreise bis Monatsende um mehrere Dollar, blieben aber dennoch über der Marke von 100 Dollar hängen. Zum Monatsende pendelten die Preise in New York um 105 und in London knapp unter 104 Dollar pro Barrel.

Ein eindeutiger Trend in eine Richtung war nicht auszumachen.

Heizölpreis: Abschwächung nach neuer Höchstmarke
Trotz des starken Euros blieb die Weltmarktsituation nicht ohne Einfluss auf das einheimische Heizölgeschäft. Die Endverbraucher bekamen zu Ostern mit Heizölpreisen von deutlich über 78 Euro pro 100 Liter (HEL, Standard, bei Abnahme von 3.000 Liter, inkl. MwSt.) ein dickes Ei ins Nest gepackt.
Allerdings rutschten die Preise innerhalb weniger Tage wieder um vier Euro, um sich dann bei reichlich 76 Euro pro 100 Liter zu stabilisieren.
Es gab also durchaus günstige Gelegenheiten zum Nachtanken, selbst in der insgesamt hochpreisigen Situation. Der Absatz gestaltete sich wechselvoll, wobei der Kälteeinbruch im März für eine erhöhte Nachfrage beim Handel sorgte.
Gegenüber dem Vormonat erhöhten sich die Heizölpreise nochmals und zeigten im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um knapp 43 Prozent.
Die Entwicklung in den einzelnen Bundesländern kann an den Grafiken unter www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik „Marktdaten“ abgelesen werden.

Erdgaspreise steigen langsam aber beständig
Im März legten die Gastarife wiederum zu – wenn auch im bundesdeutschen Durchschnitt nur minimal. Zahlreiche Anbieter erhöhen aber zum 1. April ihre Gaspreise. Die Redaktion von BRENNSTOFFSPIEGEL und mineralölrundschau geht von rund 100 Versorgern aus. Daran ändern auch die derzeit bei 35 deutschen Gasanbietern anhängigen Kartellrechtsverfahren nichts.
Im März blieben die Gaspreise noch immer unter denen des Vorjahres. Das dürfte indes bald Vergangenheit sein. Die Heizölpreise sind dennoch in den vergangenen Wochen deutlich schneller gestiegen als die Gaspreise und haben damit im März in vielen deutschen Städten einen höheren Stand als die Wettbewerbsenergie erreicht.

Flüssiggas zu Heizzwecken hat sich preislich kaum verändert und liegt nach wie vor deutlich über den anderen Energieträgern. Zum Vormonat zeigen die Flüssiggaspreise im bundesdeutschen Durchschnitt zwar eine geringfügige Abwärtsentwicklung, im Vergleich zum vergangenen Jahr aber hat sich Flüssiggas deutlich verteuert. (vgl. Übersicht)

Holzpellets: kaum Bewegung
Am Holzpelletsmarkt zeigte sich eine leichte Entspannung. Insgesamt haben sich die Preise auf einem vergleichsweise günstigen Level eingepegelt und zeigen sich inzwischen langfristig gleichbleibend günstig. Wie die anderen Energieträger blieb auch im Holzpelletsgeschäft der warme Winter nicht ohne Folgen für den Bedarf. Nach Aussage vieler Händler ist die Nachfrage seit Jahresbeginn relativ zurückhaltend.

Den Preiserhebungen der BRENNSTOFFSPIEGEL-Redaktion liegen monatlich rund 1.400 Einzeldaten zugrunde. Dies liefert einen umfassenden und neutralen Überblick über die Entwicklung der Energiekosten für private Endverbraucher im deutschen Wärmemarkt.

Übersichtliche Diagramme mit Preisentwicklungen wichtiger Energieträger im deutschen Wärmemarkt nach Bundesländern finden Sie unter www.brennstoffspiegel.de.
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