© Peter - March against Monsanto in Wien
© Peter - March against Monsanto in Wien

MARSCH gegen monsanto

Weltweit hunderttausende Menschen gegen Gentechnik mobilisiert

© Sarah Zaun
© Sarah Zaun

Erster überwältigender Erfolg der Internet-Initiative

Wien - Am vergangenen Samstag gab es in 428 Städten und 58 Ländern weltweit koordiniert Protestkundgebungen gegen den amerikanischen Gentechnik- und Agrochemiekonzern Monsanto. Von der Mainstream-Presse inklusive ORF zwar nicht gänzlich ignoriert, aber sicherlich nicht gebührend gewürdigt, hat sich die in erster Linie über elektronische Social-Media verbreitete Initiative weltweit doch sehr beachtlich durchsetzen können. Wirklich weltweit gab es Veranstaltungen, an denen an die 300.000 Menschen teilnahmen.

In Wien waren es mehr als 2.500, die den Marsch durch die Innenstadt mitmachten. Bunt, laut und sehr motiviert wurde dem Mißfallen gegen das Geschäftsmodell des US-amerikanischen Megakonzerns Ausdruck verliehen.

Es war nicht nur für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine herzerfrischende Veranstaltung. Es wurde viel Aufmerksamkeit bei Passanten und Touristen erweckt, von denen sich viele spontan dem Zug anschlossen. Für die Veranstalter in Wien war es ein voller Erfolg.

Weltweit und erstaunlicherweise auch besonders in den USA, dem Mutterland der schockierenden Technologie, wurde in vielen Großstädten demonstriert und auf die vehementen Probleme unmissverständlich hingewiesen. "Gentechnik ist menschheitsgefährdend" und "Fresst Euer Gift doch selbst!" war da beispielsweise zu lesen oder es wurden Sprüche wie: "Wir sind hier und wir sind laut, weil Monsanto unser Essen versaut!" skandiert.

Einige Statements von TeilnehmerInnen:

"Da der Wahrheitsgehalt dieser Botschaften unleugbar ist und die Initiative aus dem Stand eine so zahlreiche Verbreitung findet, gibt es begründete Hoffnung, dass nun endlich ein globales ERWACHEN bezüglich der Gefährlichkeit von Gentechnik die Runde macht."

"Es ist eine bewundernswerte Initiative, die wir mehr als vieles anderes brauchen- genau darum bin ich dabei!"

"Es ist Zeit aufzustehen und zu sagen, dass es reicht!"

Es ist angedacht, die Protestmärsche ab nun monatlich zu wiederholen- und zwar weltweit!

www.facebook.com/Stopping.Monsanto




GastautorIn: Daniel Hackenberg für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /