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Pressemitteilung

Kanzlerin Merkel und SPD-Kandidat Steinbrück sehen grundlegenden Reformbedarf beim EEG

EUWID Neue Energien Nr. 25/2013

EUWID Neue Energien Nr. 25/2013

Erhebliche Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird es nach der Bundestagswahl geben, unabhängig davon, welche Regierung des Kurs des Landes in den kommenden Jahren bestimmen wird. Das wurde auf dem BDEW-Kongress 2013 deutlich, der vergangene Woche in Berlin stattfand. Sowohl Kanzlerin Angela Merkel (CDU) als auch der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück betonten die aus ihrer Sicht bestehende Notwendigkeit, die Förderung der erneuerbaren Energien und das Strommarktdesign neu zu strukturieren. Angesichts eines Ökostromanteils von bereits 25 Prozent und einer installierten Solarleistung von über 30 GW müsse man für eine Reform des EEG über ein ganz neues Marktdesign nachdenken, sagte Merkel. Steinbrück sprach davon, dass das EEG „fundamental reformiert“ werden müsse.


Die aktuelle politische Debatte um die Zukunft der Erneuerbaren-Förderung steht im Blickpunkt des Titelberichts von EUWID Neue Energien 25/2013. Die Publikation ist am 19. Juni erschienen und umfasst 86 Nachrichten und Berichte zur Energiewende auf 28 Seiten. Im Folgenden findet sich eine Kurzcharakteristik der aktuellen Ausgabe (zur kompakten Übersicht gelangen Sie hier: http://www.euwid-energie.de/printausgabe/aktuelle-ausgabe.html):

ÜBERGREIFENDE THEMEN

Der rasante Anstieg der Investitionen in erneuerbare Energien ist vorerst gestoppt. Nach einem vergangene Woche an der Frankfurt School of Finance & Management vorgelegten Bericht des UN-Umweltprogramms UNEP mit dem Titel „Global Trends in Renewable Energy Investment“ sanken die Investitionen in erneuerbare Energien im vergangenen Jahr um 12 Prozent auf 244 Mrd. USD (knapp 184 Mrd. €). Nach zweistelligen Wachstumsraten zuletzt ist dies das erste Minus seit der Finanzkrise 2009, als die Investitionen leicht um zwei Prozent zurückgingen. Hinter den absoluten Zahlen verstecken sich massive Verschiebungen bei den Investitionen. So haben die Entwicklungs- und Schwellenländer stark aufgeholt und liegen beim Ausbau der Erneuerbaren nur noch knapp hinter den Industrienationen.

Unter den Akteuren bei der Energiewende könnten ausgerechnet die Energieversorger die Chance verpassen, sich auf dem Energiemarkt der Zukunft zu positionieren. Traditionelle Versorgungsunternehmen müssten sich zunehmend vor Konkurrenz aus energienahen Branchen fürchten, heißt es in einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young. Dafür sei die steigende Zahl der dezentralen Erzeugungsanlagen und die zunehmende Informatisierung des Energiesektors verantwortlich.

Ein großes Zukunftsfeld, so die Autoren der Studie, liegt im „Internet der Energie“. Hinter dem Begriff verberge sich eine einheitliche Informations- und Kommunikationsinfrastruktur, die einen einfachen, standardisierten, kostengünstigen und zeitnahen Zugang zu Energieinformationen erlaube. Bislang liefen vor allem Stadtwerke und Regionalversorger Gefahr, zu langsam auf diese Veränderungen zu reagieren, so Helmut Edelmann von Ernst & Young. Nur 42 Prozent der 100 Unternehmen, die an der Studie teilgenommen haben, sehen den Ausbau einer umfassenden Informationsinfrastruktur als unabdingbar für das Gelingen der Energiewende.

Die übergreifende Berichterstattung in Ausgabe 25/2013 von EUWID Neue Energien befasst sich auch mit den Beschlüssen der Umweltministerkonferenz, der Reservekraftwerksverordnung, der steigenden Nutzung erneuerbarer Energien im Bereich von Wohngebäuden und der wirtschaftlichen Bedeutung der erneuerbaren Energien in Österreich. Aktuelle Preisinformationen in den Bereichen Strom, Heizöl und Rohstoffe sowie der IWR-Geschäftsklimaindex und die Wochenentwicklung des Renixx World zählen zu den weiteren Themen des ausführlichen übergreifenden Themenbereichs.

BIOENERGIE

Das Bundeskabinett hat in der vergangenen Woche auf Vorschlag des Bundesverkehrsministeriums (BMVBS) die Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung beschlossen. „Der Verkehrsbereich muss und kann bei der Energiewende in diesem Bereich eine tragende Rolle spielen. Mit der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie zeigen wir einen Weg auf, wie die Energiewende langfristig, kontinuierlich und planbar realisiert werden kann“, sagte Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU). Lob für den Kabinettsbeschluss kam vom Biogasrat+: „Die zwölf Monate intensiven Dialogs zur Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung haben sich gelohnt“ sagte Verbandsgeschäftsführer Reinhard Schultz. „Wir sind froh, dass der Kabinettsbeschluss einen deutlichen Schwerpunkt auf Erdgas- und Bioerdgasmobilität legt.“

Positive Meldungen kommen auch aus dem Bereich der festen Biomasse. Die German Pellets GmbH, Wismar, hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2012 von 286 Mio. € auf 519 Mio. € fast verdoppelt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich nach vorläufigen Berechnungen um rund 10 Mio. € auf 39,6 Mio. €; das operative Ergebnis (EBIT) konnte im Berichtszeitraum um 8 Mio. € auf 23,4 Mio. € gesteigert werden. Ausschlaggebend für die positive Ergebnisentwicklung war nach Unternehmensangaben eine hohe Nachfrage nach Holzpellets in nahezu allen westeuropäischen Ländern.

Im Themenbereich Bioenergie geht es in EUWID Neue Energien diesmal auch um die Diskussion über das Biomassekraftwerk Klagenfurt und die Position der SPD beim Thema Indirekte Landnutzungsänderungen. Preise für Getreide und Ölsaaten und Preise für Biodiesel ergänzen die Berichterstattung.

SOLARENERGIE

Der Elektrokonzern Siemens macht seine Solarsparte dicht. Betroffen sind rund 280 Mitarbeiter vor allem in Israel. Ein Unternehmenssprecher bestätigte am Montag einen entsprechenden Bericht des „Handelsblatts“. Es habe sich angesichts der Krise der gesamten Solarbranche kein Investor gefunden. Der Konzern hatte vor gut einem halben Jahr seinen Ausstieg aus dem Geschäft angekündigt (EUWID 43/2012). Bei Siemens läuft ein milliardenschweres Sparprogramm, mit dem der Konzern bei der Profitabilität zur Konkurrenz aufschließen will.

Derweil hat CEEG, ein Tochterunternehmen der Société Nationale de l’Electricité et du Gaz (Sonelgaz), dem Konsortium centrotherm photovoltaics AG und Kinetics Germany GmbH mit Schreiben vom 13. Juni 2013 den Vertrag zum Bau einer vollintegrierten Solarmodulfabrik in Algerien gekündigt. Das teilte centrotherm jetzt mit. Das ursprüngliche Projektvolumen betrug rund 290 Mio. €. Die Wirksamkeit und Bedeutung der Kündigung werde von der Gesellschaft geprüft, heißt es. Im Mai 2011 waren die Verträge für das Projekt unterzeichnet worden (EUWID 10/2011). Nach In der geplanten Fabrik sollte bis auf die Herstellung des Rohstoffs Silizium die ganze solare Wertschöpfungskette von der Ingot-Fertigung über die Solarzellen-Produktion bis zum Endprodukt Solarmodul abgedeckt werden.

Die Solar-Berichterstattung in Ausgabe 25/2013 von EUWID Neue Energien befasst sich auch mit Projekten zur Optimierung der Standorte von CSP-Kraftwerken und zum solaren Ertrag der Dünnschichttechnologien in unterschiedlichen Klimazonen. Ergänzt wird die Berichterstattung unter anderem mit den aktuellen Daten zur Einspeisung von Solarstrom in die Netze der ÜNB und mit Unternehmensnachrichten zu Bosch Solar, E-Bell Recycling, Inventux, Trina Solar, Canadian Solar und Jinko Solar.

WINDENERGIE

In der vergangenen Woche zog eine Studie des Umweltbundesamtes (UBA) die Aufmerksamkeit der Windenergiebranche auf sich. Wie die Untersuchung zeigt, verfügt Deutschland über wesentlich mehr potenzielle Flächen für Windkraftanlagen als bisher angenommen – 13,8 Prozent der Landesfläche seien für die Windstromerzeugung geeignet. Darauf ließe sich eine Strommenge erzeugen, die den bisher berechneten Bedarf an Onshore-Windenergie übersteigt, so das UBA. Dessen Präsident Jochen Flasbarth erklärte: „Grundsätzlich ist für den Ausbau der Windenergie an Land mehr Platz vorhanden als wir praktisch brauchen, selbst dann, wenn man innerhalb des Erneuerbaren-Energiemixes den Anteil der Windenergie an Land vergrößert.“

Weitere Themen dieser Woche sind die Geschäftstätigkeiten der KfW IPEX-Bank in Kanada, die gemeinsam mit dem Hamburger Windanlagenhersteller Nordex einen Windpark in der Provinz Quebec errichtet, sowie die aktuellen Forschungen zu schwimmenden Windturbinen des Lehrstuhls für Windenergie der Uni Stuttgart. Die neuen Windparkprojekte von Nordex und dem Energieversorger Gelsenwasser werden in den Firmenmeldungen vorgestellt.

GEOTHERMIE

Die unsichere Zukunft des Geothermiekraftwerks Landau stößt bei Experten auf Besorgnis. „Landau war 2007 das erste Projekt dieser Größenordnung in Mitteleuropa. Es ist eine ganz wichtige Sache, den Betrieb eines solchen Kraftwerks zu demonstrieren“, sagte Ernst Huenges vom Deutschen Geoforschungszentrum der Nachrichtenagentur dpa. Er kritisierte die Entscheidung des Anteilseigners EnergieSüdwest, aus dem Projekt auszusteigen. Unterdessen gab der Technologiekonzern Siemens bekannt, dass er eine neue Dampfturbine für Geothermie-Kraftwerke mit einer Leistung von bis zu 120 MW entwickelt habe. Die eingehäusige, zweiflutige Kondensationsturbine SST-500 GEO sei eine Weiterentwicklung der Dampfturbinenfamilien SST-500 und SST-600 und verbinde Bauteile des Gehäuses sowie der Hilfs- und Nebenanlagen der beiden Turbinen.

WASSERKRAFT

Im Bereich Wasserkraft berichtet EUWID Neue Energien in dieser Woche über Andritz Hydro. Der Anlagenbauer hat von der Kraftwerke Oberhasli AG (KWO), Schweiz, im Rahmen der Erweiterung der Wasserkraftwerke Innertkirchen 1 und Handeck 2 den Auftrag zur Lieferung von zwei Peltonturbinen und eines Synchrongenerators erhalten. Die Inbetriebnahme ist für 2016 geplant, teilte das Unternehmen mit.
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