"Hallo Klimapolitik, wir reden mit!"

28.6.2013 Jugendliche bringen ihre Ideen zur UN-Klimakonferenz nach Warschau.

Vom 11.-13. Juni 2013 trafen sich 20 Jugendliche aus ganz Österreich zum 1. Jugend-Klima-Forum. Ziel war es, Forderungen zum Klimaschutz an die österreichische Bundesregierung und die Staatengemeinschaft zu formulieren. Zwei TeilnehmerInnen, Andreas Nagl und Lisbeth Haberbauer, werden das Jugend-Klima-Forum als Teil der offiziellen Österreichischen Delegation bei der 19. UN-Konferenz in Warschau vertreten.

"Die letzten Tage waren sehr intensiv! Gemeinsam haben wir 15 Positionen für den Klimaschutz erarbeitet. Konkret fordern wir beispielsweise die noch stärkere Förderung der ökologischen Landwirtschaft, die Erhaltung von klimarelevanten Naturgebieten weltweit sowie die zukünftige Verwendung von 60% der öffentlichen Verkehrsausgaben für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und klimafreundliche, regionale Mobilitätsstrukturen." so die beiden Jugenddelegierten.

"Beim Klimaschutz geht es um unsere Zukunft. Das betrifft vor allem die heutige Jugend. Deswegen freue ich mich besonders, dass Andreas Nagl und Lisbeth Haberbauer die Positionen, die diese zwanzig jungen Menschen in einem beispielhaften demokratischen Beteiligungsprojekt erarbeitet haben, mit der Stimme der jungen Generation bei der Klimakonferenz in Warschau vertreten", gratulierte Umweltminister Niki Berlakovich den beiden Jugenddelegierten bei der gestrigen Präsentation im Lebensministerium.

Das Jugend-Klima-Forum wurde von der Jugend-Umwelt-Plattform JUMP organisiert. "Wir sind wirklich beeindruckt, wie sehr sich alle TeilnehmerInnen eingebracht haben!" sind sich auch die VeranstalterInnen einig. "Andreas und Lisbeth werden in Warschau ein starkes Zeichen der Jugend für den Klimaschutz setzen!"

Die gesamte Jugend-Deklaration des Jugend-Klima-Forums ist unter www.jugendumwelt.at/jugendklimaforum zu finden.

Das Jugend-Klima-Forum wurde in Kooperation mit der Bundesjugendvertretung, dem Bundesweiten Netzwerk Offener Jugendarbeit, den österreichischen Jugendinfos, dem Umweltbundesamt sowie mit freundlicher Unterstützung des Lebensministeriums durchgeführt.