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Solarstreit: China und Europa finden Einigung

China lenkt ein- Mindestpreise für Photovoltaikmodule aus China beim Import nach Europa

Wochenlang wurde verhandelt und miteinander gesprochen- nun kommt die Einigung! Der Handelskonflikt ist doch noch abgewendet. Bevor die Frist an China Anfang August abläuft und die Strafzölle für chinesische Solarmodule aus China in der EU zum tragen kommen würden, lenkt China nun doch ein, wie in einer Mitteilung von EU-Handelskommissar Karel De Gucht nachzulesen ist. Er ist erfreut über die "freundschaftlichen Lösung", die zu einem "neuen Gleichgewicht" auf dem europäischen Markt der Solarmodule führen soll. Damit könnten die Schäden für die europäische Solarindustrie durch die "Dumping-Praxis" nun beseitigt werden.

Der Streit war eskaliert, da chinesische Photovoltaikerzeuger wie Yingli Green Energy, Suntech Power, Trina Solar und andere zu extrem niedrigen Preisen nach Europa geliefert hatten, mit Preisen, die sie nur mit staatlicher Unterstützung erreichen konnten. Die Erzeuger in der EU warfen den chinesischen Firmen vor, die Module unter ihrem Herstellungswert in die EU zu liefern. Hätte es keine Einigung gegeben, so wären EU-Strafzölle in Höhe von 47,6 Prozent in Kraft getreten.

Die Einigung dürfte sich auch positiv auf so manche teilweise ins Schleudern geratenen deutschen Photovoltaikfirmen auswirken.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /