© wix.com
© wix.com

Überblick Ozonbelastung 2013: Umweltbundesamt zieht Bilanz über die erste Sommerhälfte

An zwölf Messstellen im Nordosten Österreichs wurde seit Ende Juni 2013 die Informationsschwelle für Ozon (180 Mikrogramm/m3, Einstundenmittelwert) überschritten.

Die Alarmschwelle (240 Mikrogramm/m3, Einstundenmittelwert) wurde im Juni 2013 an einer Messstelle (Streithofen im Tullnerfeld) überschritten. "Die Überschreitungen der Informationsschwelle fielen im Juni und Juli 2013 in Perioden mit ungewöhnlich hoher Temperatur. Diese Wetterbedingungen können auch in den nächsten Tagen nachmittags zu hohen Ozonkonzentrationen führen," erläutert Jürgen Schneider, Leiter des Bereichs Wirtschaft & Wirkung im Umweltbundesamt. "Das kann bei einzelnen, besonders empfindlichen Personen und erhöhter körperlicher Belastung geringfügige Beeinträchtigungen hervorrufen. Der normale Aufenthalt im Freien ist auch für empfindliche Personen unbedenklich", so der Experte.

Die stündlich aktualisierten Ozonmesswerte für ganz Österreich können unter www.umweltbundesamt.at abgerufen werden. Die Messwerte werden von den Ämtern der Landesregierungen und dem Umweltbundesamt zur Verfügung gestellt. In Österreich werden gegenwärtig über 100 Ozonmessstellen betrieben.

Informations- und Alarmschwelle

Zum Schutz der Bevölkerung vor überhöhten Ozonbelastungen sind im Ozongesetz eine Informations- und eine Alarmschwelle festgesetzt. Die Informationsschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 180 Mikrogramm/m3, die Alarmschwelle wird bei einer einstündigen Ozonkonzentration von mehr als 240 Mikrogramm/m3 erreicht.


Quelle: Umweltbundesamt


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /