DNV und WWF haben Vorschläge zur Entwicklung und Konzeption eines Forschungsschiffs angekündigt, das im Kampf gegen die scheinbar unlösbaren Probleme bei der Entfernung des Plastikmülls eingesetzt werden kann, der sich in den Strömungswirbeln der Weltmeere ansammelt. Welche Wege der Plastikmüll nimmt und wie er im Meer abgebaut wird, sind noch weitgehend unbekannte Prozesse. Deshalb ist es für eine wirksame Säuberung der Meere vom Plastikmüll wichtig, dass diese Wissenslücken geschlossen werden.
Hamburg, 07. 08. 2013
Plastik verbleibt schätzungsweise 10 bis 500 Jahre lang in den Meeren, bis es zersetzt ist. Mit Hilfe eines Aktionsplans und der Konzeptentwicklung für die Konstruktion eines speziellen Forschungsschiffes hofft DNV praktikable Wege aufzuzeigen, wie die Situation verbessert werden kann, und auf eine weltweite Unterstützung der Maßnahmen.
Bis 2020 werden sich schätzungsweise 230 Mio. Tonnen Plastikmüll in den Meeren angesammelt haben. Der Großteil stammt von Verursachern an Land, aber auch von Aktivitäten auf See. Es hat sich gezeigt, dass es im ruhigen Inneren von fünf Strömungswirbeln der Weltmeere zu einer verdichteten Ansammlung des Plastikmülls kommt.
Zwar scheint diese Verdichtung das Entfernen des Plastikmülls zu erleichtern, die Dimension des Problems und viele unbekannte Variable machen es jedoch zu einer sehr großen Herausforderung. Um nur ein Beispiel zu nennen: Um die Oberflächenschicht der betroffenen fünf großen Strömungswirbel zu filtern, wären 1.000 Schiffe ca. 80 Jahre beschäftigt.
„Ähnlich wie die CO2-Problematik betrifft auch die Meeresverschmutzung mit Plastikmüll jeden Einzelnen von uns“, so Bjørn Haugland, Chief Technology and Sustainability Officer bei DNV. „Und wie auch bei der CO2-Verschmutzung sind klare Lösungen zur Zeit nicht ersichtlich. Deshalb ist Innovation gefragt.“
Gemeinsam haben nun DNV und WWF ein Konzept für die Konstruktion eines neuen Forschungsschiffs entwickelt – die „Spindrift“. Das 85 Meter lange Schiff ist für 38 Forscher für 90 Seetage ausgelegt und bietet eine Reihe von flexiblen Forschungsplattformen, um das Problem besser zu erforschen und Lösungen zur Sammlung des Plastikmülls testen können. Das Schiff verfügt über effektive Überwachungssysteme des Ozeans sowohl aus der Luft als auch in der Wassersäule und ist so konstruiert, dass unterschiedliche Sammeltechniken flexibel angewendet werden können.
Mit Hilfe des Schiffes sollen beispielsweise Antworten auf die folgenden Fragen gefunden werden: Auf welche Wassertiefe sollten sich Reinigungsbemühungen konzentrieren? Welche Partikelgröße sollte ausgewählt werden? Wie lässt sich der Beifang minimieren?
„Wir benötigen zudem genauere Schätzungen zur Menge des Plastikmülls, wenn regulierende Maßnahmen für Hersteller und Konsumenten von Plastik zukünftig eingeführt werden sollen”, so Haugland. „DNV fördert staatliche Initiativen sowie Initiativen der Industrie und von Nichtregierungsorganisationen, um einem weiteren Anstieg von Plastikmüll im Meer entgegenzuwirken. Doch das reicht leider nicht aus. Globale Umweltschutzinitiativen, die grenzüberschreitend tätig sind und alle Ozeane mit einbeziehen, sind gefragt. Die ‚Spindrift‘ bietet hier eine ideale Plattform für Zusammenarbeit und Innovation.“
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DNV und WWF konstruieren Schiff zur Erforschung des Plastikmülls im Meer.
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DNV is a global provider of risk management services with the purpose of safeguarding life, property and the environment. Organised as an independent, autonomous foundation, DNV balances the needs of business and society, based on its independence and integrity. With its vision of creating a global impact for a safe and sustainable future for its customers and, ultimately, society at large, DNV serves a range of high-risk industries through it three companies: DNV Maritime and Oil & Gas, DNV KEMA Energy & Sustainability, and DNV Business Assurance.
Established in 1864, the company has a global presence with a network of 300 offices in 100 countries, and is headquartered in Oslo, Norway. Its prime assets are the knowledge and expertise of its 10,000 employees from more than 80 nations. Recognised as a highly respected third party providing trust and confidence for its customers’ stakeholders, DNV has been authorised by governments and national authorities to provide services in countries worldwide. For more information on DNV, visit www.dnv.com.
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