© Lang Consulting/ Passivhaus Pettenbach
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Internationaler Architektur-Preis für Passivhäuser

Einreichfrist für den „Passive House Award 2014“ bis zum 30. September

Darmstadt. Architektur beflügelt vom Passivhaus-Standard – Beispiele dafür gibt es viele. Besonders herausragende Projekte sollen nun mit dem ‘Passive House Award 2014’ ausgezeichnet werden. Der Preis dokumentiert vor breitem Publikum, wie hochwertig beim energieeffizienten Bauen entworfen und gebaut wird. Neben einzelnen Gebäuden werden auch ganze Stadtplanungen gesucht. Voraussetzung ist die Zertifizierung als Passivhaus – somit kann sich die Bewertung allein auf die architektonische Qualität konzentrieren. Bei Sanierungen gelten die EnerPHit-Kriterien. Einreichungen sind noch bis zum 30. September 2013 möglich.



Eine unabhängige Jury prüft die gestalterischen Qualitäten der eingereichten Projekte. Abhängig von den Beiträgen kann sie zudem Anerkennungen für gesonderte Bereiche festlegen – etwa für innovative Entwürfe, Lösungen für extreme klimatische Herausforderungen oder überzeugende Energiekonzepte. Die Gewinner werden auf der Internationalen Passivhaustagung 2014 in Aachen geehrt und anschließend in einer Poster-Ausstellung an wechselnden Orten präsentiert. Für Architekten, Planer und Zertifizierer ist der Preis damit eine große Chance, eigene Arbeiten und Angebote zielgruppengerecht zu bewerben.



Für die Teilnahme muss ein Projekt bis zum 30. September als Passivhaus bzw. als EnerPHit-Sanierung zertifiziert und in der Passivhaus-Datenbank des internationalen Passivhaus-Netzwerks iPHA registriert sein. Bei Stadtplanungen – ob Quartiere, Straßenzüge oder Regionen – gilt dies für mindestens ein repräsentatives Gebäude. Das Gesamtprojekt kann bei Einreichungen dieser Kategorie in der Entstehungsphase sein, erwartet wird dann allerdings eine perspektivische Darstellung, anhand derer die gestalterische Qualität erkennbar ist.



Der Wettbewerb wird vom Passivhaus Institut im Rahmen des EU-Projekts PassREg (Passive House Regions with Renewable Energies) ausgelobt. Schirmherr ist das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Die Höhe der Preisgelder legt die Jury anhand der Bewerber, der besonderen Anerkennungen und der durch Sponsoren zur Verfügung stehenden Mittel fest. Weitere Informationen und das Online-Formular für die Einreichung von Beiträgen unter: www.passivehouse-award.org

Eine Übersicht gebauter Projekte in der internationalen Passivhaus-Datenbank: www.passivhausprojekte.de

GastautorIn: Benjamin Wünsch für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /