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Oman: Aus für Atomkraftwerkspläne

Fukushima-Unfall führte zu Umdenken

Von Dr. Badr bin Mohammed al Hinai, dem Deligierten des Landes Oman in der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) wurde bestätigt, dass das Sultanat Oman
sich entschieden hat, seine Pläne, Atomkraftwerke zu errichten, aufzugegebe. In einer Rede vor dem "Oman Power and Water Summit" im Mai 2013 sagte Dr. Al Hinai: "Nach dem Unfall in Fukushima entschloss sich bei Berücksichtigung der Sicherheitsbedenken, die beim Aufbau eines Atomprogramms relevant sind, der Oman, anderen Ländern wie Japan und
Deutschland zu folgen und kein Atomprogramm mehr zu verfolgen, sondern stattdessen von "Applikationen der Atomkraft" zu profitieren. Dabei muss erwähnt werden, dass sich der Oman um erneuerbare Energiequellen wie Sonne, Wind und Energie aus Meereswellen bemüht, entsprechend der klimatischen und geographischen Möglichkeiten der Region".

Die ungenaue Formulierung der "Applikationen der Atomkraft" betrifft wissenschaftliche, medizinische und industrielle Nutzungen von Radionukleiden, die typischerweise in Forschungsreaktoren oder Teilchenbeschleunigern produziert werden, nicht aber in Atomkraftwerken.

Übersetzung aus dem Nuclear Monitor



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GastautorIn: Bernhard Riepl für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /