© freepik.com
© freepik.com

Österreichisches Netzwerk Atomkraftfrei: Was denken die Politiker zu Atomkraft?

Atomfragen an und Antworten von Spitzenkandidat_innen zur Nationalratswahl 2013

Österreich wählt am 29. September einen neuen Nationalrat. Der Ausgang der Wahlen wird durch Entsendung in die EU-Ministerräte auch zwangsläufig Einfluss auf die europäische Atompolitik haben: Wichtige Fragen und Entscheidungen zur Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM, zur ATOMHAFTUNG und zur SUBVENTIONIERUNG von ATOMSTROM, zur ENDLAGERUNG von hochradioaktiven Abfällen und zur Intensivierung der österreichischen Antiatom-Politik in Form eines Sonderbeauftragten stehen an. Es braucht mutige österreichische Politiker_innen, die sich vorbehaltlos, aktiv und visionär für einen europaweiten Atomausstieg einsetzen!

Nach Meinung des Österreichischen Netzwerkes Atomkraftfrei sind die Fragen z u EURATO M, zur ATOMHAFTUNG und zur SUBVENTIONIERUNG von ATOMSTROM richtungsweisend - vom Umgang mit diesen Themen wird es abhängen, ob weiterhin die von der EU-Kommission und einzelnen Ländern vorgegebene Pro-Atompolitik mutlos gebilligt wird oder ob sich die Bürger_innen Europas in Richtung europäischer Atomausstieg durchsetzen können - und das unter aktiver österreichischer Beteiligung!

"Die einhellige Ablehnung der Atomkraft und Überblick über die aktuelle Atompolitik zeugt von der Bedeutung, die die Parteien diesem Thema beimessen. Klare Worte von der künftigen österreichischen Bundesregierung auf EU Ebene in den nächsten Monaten sind dringend nötig, da die Atomfreunde in Europa eine lange Liste durchbringen möchten: Zusatzfinanzierung für Kernfusion, Einführung von Subventionen für neue Atomkraftwerke, Errichtung von Temelin 3+4, Atommüll - Endlager ohne Mitsprache der Bev&oum l;lkerun g und schließlich eine neue EU-weite Atomhaftungsregelung," stellt Roland Egger für das Österreichische Netzwerk Atomkraftfrei klar.

SPÖ, ÖVP, FPÖ, GRÜNE, BZÖ, TEAM STRONACH, KPÖ und Piratenpartei Österreichs haben ihre Positionen übermittelt.

Veröffentlicht sind die Fragen und Antworten auf www.atomstopp.at und auf weiteren Internet-Seiten von Organisationen des Österreichischen Netzwerkes Atomkraftfrei.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /