© Elisabeth Berger oekonews
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Sima: Horrormeldungen aus Fukushima: Ausstieg aus der Atomkraft überfällig!

4. Nuklearsymposium der Wiener Umweltanwaltschaft am 13. September

Die aktuellen Meldungen sind dramatisch: "Fukushima: Strahlenwerte erreichen neuen Höchststand", Fukushima: Strahlung um 20 % gestiegen, auf einen Wert, der binnen Stunden zum Tod führt" - die Atomkraft und ihre dramatischen Folgen geraten nicht aus den Schlagzeilen. Für die Stadt Wien ist aktive Anti-Atom-Politik und die Forcierung der Erneuerbaren Energieträger seit vielen Jahren zentraler Ansatzpunkt. "Die neuesten Meldungen aus Fukushima sind unfassbar - und wieder versucht die Atom-Lobby, die fatalen Auswirkungen des SuperGAUS kleinzureden", ist Umweltstadträtin Ulli Sima entsetzt.

Sie setzt sich seit vielen Jahren für den Atomausstieg ein und hat dazu u.a. ein europaweites Städtenetzwerk initiiert. Wissenschaftliche Grundlagen zur Anti-Atom-Arbeit in Wien liefert die Wiener Umweltanwaltschaft (WUA), die als Atomschutzbeauftragte der Stadt agiert. Sie lädt am 13. September bereits zum 4. Mal zum Wiener Nuklearsymposium mit nationalen und internationalen ExpertInnen und setzt sich mit zentralen Fragen zur Nuklearenergie wissenschaftlich auseinander.

Umgang mit der Krise

Die Veranstaltungsreihe wirft jedes Jahr im September einen kritischen und wissenschaftlich fundierten Blick auf ein aktuelles Thema aus dem Bereich der Kernenergienutzung. Auch heuer erwartet das Publikum eine spannende Auseinandersetzung mit aktuellen Problemen - von der Endlagerstrategie, über die Generation IV der Atommeiler bis hin zur Frage nach dem Umgang mit der Krise - gerade an Tagen wie diesen mit dramatischen Meldungen aus Fukushima aktueller denn je.

Die Veranstaltung unter dem Titel "Betrachtung der Nuklearforschung - aktuell" findet am Freitag, den 13. September 2013 von 09:00 bis 14:00 Uhr am Universitätscampus Altes AKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2.8, A-1090 Wien im Hörsaal A statt. Die Vorträge richten sich an alle Interessierten und an das Fachpublikum, die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung ist über die Veranstaltungshomepage www.nuklearsymposium.at möglich.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /