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Klare Statements der Europäische Union gegen Atomkraft notwendig

Hofer und Neubauer unterzeichnen Petition gegen EU-Atomsubventionen

FPÖ-Vizeparteiobmann Norbert Hofer und Anti-Atomkraftsprecher Werner Neubauer haben die Petition gegen EU-Subventionen unterzeichnet und üben heftige Kritik an den Plänen der EU, Kernkraft noch mehr als bisher zu subventionieren.

Hofer fordert in diesem Zusammenhang, dass Atomkraftwerke künftig alleine für die Risiken dieser Form der Energiegewinnung aufkommen müssten und eine umfassende Haftpflichtversicherung abzuschließen hätten, damit bei Unfällen künftig nicht die Steuerzahler zur Kasse gebeten werden müssten.

Hofer: "Jeder Autofahrer, jeder Gewerbebetrieb muss seine Risiken mit einer Haftpflichtversicherung mit ausreichender Deckung absichern, nur bei Kernkraftwerken ist das nicht der Fall. Müssten die Betreiber für diese Prämien aufkommen und auch die Kosten für die Endlagerung des radioaktiven Materials vornehmen, so wäre Kernkraft in höchstem Ausmaß unrentabel. Aus meiner Sicht liegt hier eine verbotene Beihilfe vor, die Lobbyisten an den Schalthebeln der EU verschließen davor aber die Augen."

Mit den vorliegenden Plänen seien, so Hofer, auch die beschwichtigenden Worte jener österreichischer Politiker enttarnt, die immer wieder behauptet hatten, nur in der EU könne man aktiv gegen Kernkraft vorgehen. Nun zeigt sich, dass ganz im Gegenteil österreichische Steuergelder für den Ausbau der Kernkraft verwendet werden sollen.

Hofer: "Ich bedaure diese Entwicklung sehr und befürchte, dass eine Union, die auf solche Art und Weise ihre Bürger zugunsten der Interessen weniger Konzerne ausgrenzt, sich selbst schwer beschädigt."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /