© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld.  /Mag.Walter Horvath (Geschäftsführer RMB), Hans Niessl (Landeshauptmann Burgenland) und Prof.Dr.Wolfgang Kromp (Universitätsprofessor BOKU Wien)
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld. /Mag.Walter Horvath (Geschäftsführer RMB), Hans Niessl (Landeshauptmann Burgenland) und Prof.Dr.Wolfgang Kromp (Universitätsprofessor BOKU Wien)

Tag der Energiewende: Energiegeladenes Programm für stromautarkes Burgenland

Das Burgenland feiert seinen Erfolg als erste stromautarke Region Europas

© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld.  / Ein energiegeladenes Programm
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld. / Ein energiegeladenes Programm
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld.GmbH/  Univ. Prof. Kromp
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld.GmbH/ Univ. Prof. Kromp
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld. GmbH /  LH Niessl ist von einer notwendigen Energiewende überzeugt
© Hautzinger-Regionalmanagement Bgld. GmbH / LH Niessl ist von einer notwendigen Energiewende überzeugt

Gols- Als erste rechnerisch stromautarke Region Europas produziert das Burgenland so viel Strom aus Erneuerbaren Energien, wie landesweit verbraucht wird. Damit nimmt das Burgenland eine Vorreiterrolle in den Bereichen Erneuerbarer Energien und Klimaschutz ein. Die Freude darüber ist groß. Grund genug für ein energiegeladenes Programm in Gols!

Gemeinsam mit der burgenländischen Bevölkerung feierten das Land Burgenland, die Regionalmanagement Burgenland GmbH und die Energie Burgenland AG gestern die Stromautarkie des Burgenlandes am Golser Volksfestgelände. Beim feierlichen Festakt mit Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Hans Niessl, SPE-Fraktionsvorsitzenden beim Ausschuss der Regionen Karl-Heinz Lambertz, Enercon Geschäftsführer Hans-Dieter Kettwig sowie RMB-Geschäftsführer Harald Horvath stand das burgenländische Erfolgsmodell im Mittelpunkt.

"Erneuerbare Energien bringen nicht nur sauberen Strom für das Burgenland, sondern schaffen wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt. Die Vision von sauberer Energie ist im Burgenland Realität geworden. Noch vor 15 Jahren ist im Burgenland kein Strom produziert worden, heute ist die Stromautarkie de facto erreicht. Damit haben wir europaweit eine Vorreiterrolle", so Landeshauptmann Hans Niessl.

Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten Erneuerbarer Energien wurden von a.o. Uni. Prof. Dr. Wolfgang Kromp von der Boku Wien untermauert sowie bei der Energiemesse "Infostraße Energiewende" in der Praxis präsentiert.

Das energiereiche Rahmenprogramm begeisterte die Bevölkerung; es reichte von Probefahrten mit E-Cars, E-Bikes und Kranfahrten in 50 m Höhe mit Blick auf die Windparks bis hin zu einem abwechslungsreichen Kinderprogramm.

Der Weg in die Stromautarkie

Die ersten Schritte in Richtung Stromautarkie wurden im Burgenland bereits 1997 mit der Errichtung des ersten Windparks in Zurndorf unternommen. Derzeit entstehen die größten Windparks Österreichs in Andau und Halbturn. Innovation, Investitionen und Förderungen haben dem Burgenland den Weg zur Modellregion Europas ermöglicht sowie zahlreiche neue Arbeitsplätze geschaffen. Seit 1995 sind rund 100 Millionen Euro Förderung aus EU-Strukturfondsprogrammen in Projekte der Erneuerbaren Energie geflossen. Davon wurden in etwa 11,4 Mio. Euro Förderung in Windparks investiert. Mit Mitte September 2013 versorgen 321 Windenergieanlagen die burgenländische Bevölkerung mit Windstrom. Momentan werden dadurch um die 1.062.000 Tonnen CO2 eingespart! Das Burgenland leistet somit auch einen wichtigen Beitrag im Rahmen der EU-Klima- und Energieziele. Damit liegt die nächste Etappe des Burgenlandes zum Exporteur von Ökostrom bereits in Sichtweite.

Die Zukunft ist erneuerbar! Soviel ist sicher.

Mehr Informationen unter: www.phasing-out.at



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /