© UNWG / Die Frauengilder Der Vereinten Nationen setzt sich für nachhaltige Hilfsprojekte ein
© UNWG / Die Frauengilder Der Vereinten Nationen setzt sich für nachhaltige Hilfsprojekte ein

In doppeltem Sinne „nachhaltig“

UNWG Wien unterstützt auch mit energie-effizienten Mitteln die Umsetzung von Hilfsprojekten in aller Welt

Jedes Jahr unterstützt die UNWG (UN women’s guild/ Frauengilde der Vereinten Nationen) in Wien Hilfsprojekte für Kinder in Österreich und weltweit.

Die Projekte kommen Kindern zugute, die Opfer von Gewalt wurden, eingeschränkten Zugang zu Bildung haben, schwer krank sind, keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser haben; aber auch Kindern, die Opfer von Katastrophen wurden; die Waisen oder behindert sind oder unter extremer Armut oder Hunger leiden.


Am 2.10. 2013 sind im UN-Hauptquartier in Wien, Projekte des letzten Jahres präsentiert und in einer feierlichen Zeremonie Urkunden übergeben worden.
24 Projekte in 22 Ländern konnten insgesamt gefördert werden. Die Begrüßung erfolgte durch die UNWG-Präsidentin Tess Molloy. ‘Die Beziehung zu den multinationalen Förderern und Spendengebern, ist besonders wichtig. Freundschaft und der Wunsch, Kindern mit Herz und Seele zu helfen, ist in der UNWG eine bindende Komponente’, so die Präsidentin.

Zusätzlich zum humanitären Wunsch nachhaltig zu wirken, kommen in der UNWG-Wien, auch ökologische Gedanken dazu.

Mitten in Sri Lanka, im unwegsamen Gebiet des Dschungels, wurde für 163 Kinder, das alte Schulhaus, der Kekulu Pre-School, repariert; Sanitäre Anlagen und Wasserleitungen erneuert. ‘Und …mit einer Konstruktion aus Regenwald-Holz, der Bodenlevel erhöht - als Schutz vor den Schlammmassen der dort häufig auftretenden Murenabgänge’, berichtet das UNWG-Mitglied Sandya Perera.

Aufmerksamkeit erhält auch das diesjährige nachhaltiges Projekt der Tokbet Community Development Association in Nigeria. In einem landwirtschaftlichen Gebiet, abgeschnitten von der großstädtischen Energieversorgung, befindet sich ein Entbindungsspital für 4000 Kinder. Hier, in der durchschnittlich 32°C heißen Region Afrikas, werden Impfstoffe mittels Sonnenkraft effizient kühl gehalten.

Am Dach der Klinik montierte Solarpaneele ermöglichen den kontinuierlichen Betrieb von Kühlschränken, und gewährleisten dadurch eine gute Lagerung der darin befindlichen Impfstoffe. Wirksamkeit und Verträglichkeit der Impfstoffe entscheiden über den gesundheitlichen Zustand der dort lebenden Bevölkerung.

Gerda Hofer, UNWG-Mitglied aus Wien, bestätigt, dass u.a. durch die Einnahmen des Charity Bazaar im Austria Center Vienna (ACV), Projekte realisiert werden können, die auch ökologisch nachhaltig sind.

Am 30. November 2013 findet der nächste Charity Bazaar im ACV statt.

GastautorIn: Tamara Taufer für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /