© Simon Carlsson rmad.co.uk
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Verfehlte CO2-Ziele für die deutschen Premiumhersteller

BMW und Daimler schaffen es wahrscheinlich nicht, wie ein Studie der PA Consulting Group zeigt

Die EU-Vorgabe lautet; 95 Gramm CO2-Flottenausstoß bis 2020. BMW und Daimler haben damit offensichtlich Probleme- große Premiumfahrzeuge haben offensichtlich zuviel Verbrauch, wie die Studie der PA Consulting zeigt. Detaillierte Berechnungsgrundlagen, wie z.B. der jeweilige Fahrzyklus der für die Berechnung herangezogen wird, werden derzeit noch verhandelt – und technisch gibt es auch noch einiges Potenzial.

Es ist eine Herausforderung für die Automobilindustrie: Ab 2015 darf, auf die gesamte Flotte berechnet nicht mehr als 130 Gramm CO2 pro Kilometer beim Betrieb der Fahrzeuge entstehen. Hier haben die Premium-Hersteller noch kein Problem- aber mit dem 2020- Ziel und nur 95 Gramm Kohlenstoffdioxid im Abgas wird es für so manchen großen "Deutschen" Probleme geben.

Europa gilt als Vorreiter, weil es auf der ganzen Welt noch nicht so strenge Zielwerte gibt- die USA planen beispielsweise bis 2020 eine Reduktion auf 121 Gramm C02. Die deutsche Autoindustrie versucht, noch etwas an der geplanten Emissionsberechnung
zu ändern. Nachverhandlungen zu Ausnahmeregelungen sind geplant- mit der Berufung auf unzählige Jobs in Deutschland. Die PSA Gruppe und Toyota erreichen die geplanten Ziele und haben keine Probleme.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /