© stopfracturare.ro
© stopfracturare.ro

Rumänien: Weitere Proteste gegen Schiefergasbohrungen

Im Osten Rumäniens wurde erneut protestiert- Die Polizei hat einige Demonstranten festgenommen

Bukarest - Bereits einmal hat Chevron versucht, im Osten Rumäniens nach Schiefergas zu bohren- nun scheiterte am Montag ein weiterer Versuch, weil die Umweltschützer wieder gegen die geplanten Schiefergasbohrungen protestierten und den Zufahrtsweg zur geplanten Bohrstelle für die Maschinen von Chevron blockierten. Die Polizei nahm 7 Demonstranten fest, wiederum kam es zu umfangreichen Tumulten gegen das Projekt in Bukarest und weiteren Städten. Der rumänische Ministerpräsident Victor Ponta ist überzeugt, Schiefergas sei ein Teil, um von Energieimporten unabhängig zu werden. Die Umweltschützer hingegen plädieren mit Sorgen um das Trinkwasser und einem Umstieg auf erneuerbare Energien statt auf Schiefergas vehement gegen das für sie "von außen" gesteuerte Projekt.

Die Regierung in Bukarest hat Chevron für die Bohrungen eine Genehmigung erteilt. Nach den ersten massiven Protesten im Oktober hat das Kommunalparlament der zuständigen Gemeinde Silistea das Projekt vor Ort verboten und man beschloss von Seiten Chevrons, die Bohrungen vorerst zu verschieben. Nun sollten Vorbereitungsarbeiten für das Projekt beginnen. Der Widerstand ist groß.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /