© Energy Globe
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Die Nominierten für den Energy Globe World Award 2013 stehen fest!

Ehrung am 4. Februar 2014 in Salzburg - Weltklasse-Projekte für eine lebenswerte Zukunft

Die nominierten Projekte für den Energy Globe World Award stehen fest! Sie kommen aus 15 Ländern und haben ihr Leben einem Ziel gewidmet: nachhaltige Lösungen für viele Probleme in dieser Welt umzusetzen, die einen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Millionen Menschen leisten. Ihre Projekte wurden von der Energy Globe Jury aus über 1000 Einreichungen ausgewählt. "Es sind Projekte, die Hoffnung geben, in schwierigen Zeiten wie heute - wo wir vor einem harten Verteilungskampf von Ressourcen und Energie stehen", freut sich Energy Globe Gründer Ing. Wolfgang Neumann über die herausragenden Lösungen, die Energy Globe jedes Jahr der Weltöffentlichkeit vorstellt. Die Award-Verleihung findet - in Kooperation mit Land und Stadt Salzburg - am 4. Februar 2014 im Salzburger ORF Studio statt. Durch den Abend führt Starmoderatorin Arabella Kiesbauer. Der Energy Globe Award ist mit 160 teilnehmenden Ländern und jährlich über 1000 Projekteinreichungen der heute weltweit bedeutendste Umweltpreis.

Mit großer Spannung warten die Nominierten auf ihren "großen Tag". Für viele von ihnen ist die Einladung nach Salzburg die Krönung langjähriger Bemühungen für eine lebenswerte Zukunft. Wer den internationalen Energy Globe in den jeweils 5 Kategorien Erde, Feuer, Wasser, Luft und Jugend erhält und schließlich zum Weltsieger gekürt wird, ist bis zur Verleihung streng unter Verschluss. Die Award-Zeremonie wird auch über Livestream auf www.energyglobe.at bereit gestellt und in ORF III sowie über internationale TV Stationen ausgestrahlt. Alle Details dazu werden auf der Webseite angekündigt.

Ein kurzer Überblick zu den nominierten Projekten

Kategorie Erde: Im Nordwesten von Usbekistan hat das Bonner Zentrum für Entwicklungsforschung mit einem groß angelegten Land- und Wassermanagementprojekt das Leben der Menschen deutlich verbessert. In China realisierte die Beijing Chyau Fwu Properties Co. Ltd in Peking mit einem Einkaufs- und Kulturzentrum für Tausende Besucher/Tag ein Paradebeispiel für Energieeffizienz und nachhaltige Ressourcennutzung. Die Vermigold Ecotech Pvt Ltd aus Indien wandelt mit Würmern Biomüll in wertvolle Erde um. Das US-Unternehmen Ecovative Design LLC setzt Pilze zur energiesparenden Erzeugung von 100% kompostierbarer Verpackung ein.

Kategorie Feuer: Weltweit einzigartig ist das Algenzucht-Verfahren der ecoduna Produktions AG in Niederösterreich in mit Photovoltaik betriebenen Reaktoren. Aus den Algen werden wertvolle Öle und Biotreibstoff gewonnen. In einem Kombiprojekt des Energieministeriums in Indonesien wird in Vulkangebieten biogenes Gas aus der Erde zum Kochen und zur Stromerzeugung und die Wärme heißer Quellen zur Trocknung von Ernteprodukten optimal eingesetzt. Über riesige Unterwasserturbinen versorgt ein 10 MW Gezeitenkraftwerk der Firma Iberdrola auf der schottischen Insel Islay 5000 Haushalte mit sauberer Energie.

Kategorie Wasser: Auf Initiative der Water Missions International und Solar World AG versorgt ein Solarbrunnen 700 Menschen in einem Dorf in Malawi mit sauberem Trinkwasser. In Mali bereitet ein mobiler, solarbetriebener Wasser-Destillator der schwedischen Firma Solvatten im Rahmen eines gemeinsamen Projektes von UN-Habitat und der lokalen NGO Crepa/WSA Trinkwasser für 260 Familien in ländlichen Gebieten auf. Die britische Designerin Francesca Mancini entwickelte den Prototyp einer einfachen Konstruktion, mit der Haushalte Grauwasser aus Dusche und Waschbecken direkt zur Toilettenspülung nutzen können.

Kategorie Luft: Der WWF punktet in Finnland mit einem "grünen Büro" zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks. Die Organisation Multytouch International in Kenya startete ein riesiges Aufforstungsprojekt, mit dem Ziel 125 Mio. Bäume bis 2017 anzupflanzen. Im Rahmen der Solar Project Foundation for Nicaraguan Woman bauen 700 Frauen Solaröfen und geben ihr Wissen über mögliche Anwendungen weiter.

Kategorie Jugend: Die Schweizer NGO "Ökozentrum" schickt Jugendliche hinaus, die in Straßengesprächen Konsumenten für nachhaltiges Einkaufen sensibilisieren. Die Jugendorganisation "Cans for kids" in Zypern sammelt Aludosen und spendet den Erlös aus dem Recycling einem Kinderspital. Im Sinne einer nachhaltigen Zukunft setzt das St. Paul College in Costa Rica einen Unterrichts-Schwerpunkt auf Mülltrennung, Einsatz von Solarenergie und ökologischen Gartenbau.

GastautorIn: Mag. Cornelia Kirchweger für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /