© SOLID/ v.l.n.r. SOLID-GF Franz Radovic, SOLID Invest Projektmanagerin Nicole Olsacher, Will Hausner, STB, und SOLID-GF Christian Holter stoßen auf die volle Million an.
© SOLID/ v.l.n.r. SOLID-GF Franz Radovic, SOLID Invest Projektmanagerin Nicole Olsacher, Will Hausner, STB, und SOLID-GF Christian Holter stoßen auf die volle Million an.

SOLID Invest: Die Million ist voll

Vorgestern unterzeichnete ein Grazer Unternehmer den „Millionen-Vertrag“. Auch GEA-Staudinger steigt auf das legale SOLID Invest-Investitionsmodell um.

Graz- Knapp zwei Monate ist SOLID Invest, das österreichweit erste Bürgerbeteiligungsmodell für thermische Groß-Solaranlagen, auf dem Markt. Gestern schloss ein umweltbewusster Grazer Unternehmer jenen Vertrag ab, der die Million voll macht. Damit sind nun bereits Abschlüsse in der Höhe von zwei Drittel der angestrebten Investitionssumme von 1,5 Mio Euro unter Dach und Fach gebracht worden, thermische Solaranlagen um 5 Mio Euro können realisiert werden. Wie gestern bekannt wurde, wechselt nun auch GEA-Chef Heinrich Staudinger nach mehrjähriger Auseinandersetzung mit der Finanzmarktaufsicht zum SOLID-Invest Finanzierungsmodell des qualifizierten Nachrangdarlehens.

Will Hausner, Geschäftsführer des Ingenieursbüros STB Hausner mit Sitz in Graz und Wien, wollte sich gestern persönlich bei SOLID in der Grazer Puchstraße über das Unternehmen und ihr Beteiligungsmodell SOLID Invest informieren. Nach einem Rundgang und von den Ausführungen von SOLID Invest-Projektmanagerin Nicole Olsacher und dem Angebot überzeugt, unterzeichnete er schließlich jenen Vertrag, mit dem nunmehr umweltbewusste GeldgeberInnen in Summe eine Million Euro in die Realisierung thermischer Solaranlagen investiert haben.

Darlehensgeber stehen an erster Stelle.

Nach dem nun auch der Unabhängige Verwaltungssenat (UVS) gegen das Finanzierungsmodell des Waldviertler Schuhherstellers Heinrich Staudinger entschieden hatte, präsentierte Staudinger gestern sein neues Finanzierungsmodell – das auch von SOLID angebotene und Finanzmarktaufsicht (FMA)-konforme Nachrangdarlehen. Das Wort ‘nachrangig’ bezieht sich darauf, dass das Darlehen im Falle einer Insolvenz erst nach vollständiger Zahlung der übrigen Verbindlichkeiten zurückbezahlt wird. Sicherheit für die AnlegerInnen steht für SOLID an erster Stelle - im Modell der Firma SOLID wurde von Anfang an darauf geachtet, dass kein anderer Gläubiger vor den DarlehensgeberInnen für SOLID Invest steht.



Als qualifiziertes Nachrangdarlehen im Sinne der Finanzmarktaufsicht (FMA) wird SOLID Invest auf einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren gegeben, sicher, transparent und fair. Der Mindestbetrag für Beteiligungen liegt bei 2000 Euro, die Höchstsumme bei 25.000 Euro. Bis zu einer Anlage von 16.000 Euro wird bei einer 4,5%-igen Verzinsung der jährliche Veranlagungs-Freibetrag von 730 Euro unterschritten, sodass keine Einkommensteuer anfällt. Die Zinserträge sind außerdem von der Kapitalertragssteuer (Kest) befreit. Aus der vor Weihnachten aufgelegten limitierten Sonderaktion stehen nur noch 51 Darlehensverträge zu je 1000 € zur Zeichnung bereit.



‘Den Wechsel von Heini Staudinger zu unserem Modell sehen wir auch als Bestätigung für unsere AnlegerInnen, dass sie auf ein bewährtes Finanzierungsmodell gesetzt haben. Mit den aktuellen Vertragsabschlüssen von einer Million Euro können wir bereits Solar-Projekte im Ausmaß von fünf Millionen Euro realisieren’, so Christian Holter und Franz Radovic, Geschäftsführer von SOLID.



Konkret werden in Phase 1 die größte Solaranlage Mitteleuropas mit Österreichs größtem Warmwasserspeicher in Oberösterreich, eine solarthermische Großanlage mit Prozesswärmenutzung in Graz und die Erweiterung und Optimierung der Kollektorfläche am United World College (UWC) in Singapur realisiert werden.



SOLID ist seit über 20 Jahren führend am Markt für Solarenergie tätig und wurde damit bereits in den frühen 1990er Jahren zu einem Pionier im Bereich Sonnenenergie. Ein Team von 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern plant, baut und betreut auf nationalem und internationalem Gebiet große thermische Solaranlagen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /