© Slow Food Waldviertel
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Auszeichnung der Genussregion „Waldviertler Bio-Waldstaudekorn“

Nach jahrelangen Vorarbeiten wurde am 28.01.2014 die Genussregion „WV Bio-Waldstaudekorn in Salzburg ausgezeichnet

Slow Food Waldviertel und der Verein ‘Lebendige Vielfalt’ stellten bereits im Jahr 2008 den ersten Antrag. Nach einigem Warten wurde die Region im Sommer 2012 als Kandidat (insgesamt 6 Kandidaten), unter 104 Anträgen, ausgewählt. Es folgten viele Besprechungen und Sitzungen, vor allem für die Profilbildung und einer eventuellen g.U. (geschätzter Ursprung) Auszeichnung. Nun ist die Genussregion erst die Zweite in Österreich, die als Bio-Genussregion zertifiziert wurde. Das Waldstaudekorn ist der Urroggen, er wird auch Johannisroggen genannt, da er um den 24. Juni angebaut wird. Nach einem eventuellen Grünschnitt im Herbst treibt es wieder aus und kann im nächsten Jahr geerntet werden. Waldstaudekorn wird es deshalb genannt, da es früher in Waldlichtungen oder Brandrodungen angebaut wurde. Es wird bis zu drei Meter hoch, hat kleinere Körner und ist deshalb sehr geschmackvoll. Es eignet sich hervorragend für Süßspeisen, aber auch für Brot, Mohnzelten, Nudeln, usw. Das WV Waldstaudekorn ist bereits seit zwei Jahren ein Passagier der Arche des Geschmacks (eine Slow Food Initiative) und steht kurz vor der Zulassung als Presidi – Lebensmittelgemeinschaft (Projekt von Slow Food).
Zu den derzeit erhältlichen Produkten, wie Mohnzelten, WSK Reis, Nudeln, usw., aus Bio-Waldstaudekorn wird nun eifrig an weiteren Genuss-Produkten gearbeitet.
Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung.

Am Bild: Rainer Deutsch (Obmann Waldv. Bio Waldstaudekorn), Lisa Dyk, Helmut Hundlinger (Leiter Slow Food Waldviertel), Margaretha Reichsthaler (Obfrau Genussregionen Österreich) und Fritz Angelmayer (Obmann Lebendige Vielfalt)


Artikel Online geschaltet von: / Lukas Pawek /