Zertifizierung ist das Instrument für die Transparenz nachhaltiger Produktion

Die PCU Deutschland GmbH nahm als einer von etwa 200 Teilnehmern an der 4. globalen Nachhaltigkeitskonferenz von ISCC am 5. Februar 2014 in Brüssel teil. Auf dieser Konferenz diskutierten Unternehmen, Behörden und NGOs über Ziele und Wege wie nachhaltige Produkte und Unternehmen wirksam für die Gesellschaft und die Welt sowie frei von Verfälschung und Betrug implementiert werden können. Durch alle Berichte und Diskussionen zog sich ein roter Faden: Akzeptanz erfordert Transparenz und Transparenz bedarf der Zertifizierung.

Der politische Rahmen der EU
Die Entwicklung des politischen Rahmens der EU wurde am Beispiel nachhaltiger Energieerzeugung von Bern Kuepker, aus der Generaldirektion Energie vorgetragen. Er fasste den Zeitraum von etwa 2008 bis etwa 2013 ins Auge. Dabei ging er auf die gesellschaftlichen Vorteile der Energiewende ein die darin bestehen, die Emissionen aus dem Kraftstoff zu reduzieren, Innovationen in Gang zu setzen, welche Arbeitsplätze schaffen und auch den Gesundheitsstatus der EU-Bevölkerung verbessern.
Ingmar Streese aus dem deutschen Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellte in seinem Beitrag fest: „ISCC ist auf dem richtigen Weg“ und verband damit an die Branche die Forderung, dass bei der Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsstandards immer die Stakeholder in ausgewogener Weise einbezogen werden müssen.
In drei Länderberichten (Großbritannien, Niederlande und Frankreich) wurden die Instrumentarien vorgestellt, wie dort jeweils der komplizierte Sachverhalt der Zertifizierung gemäß der 36. BImSchV umgesetzt wird. Der Zuhörer konnte hierbei seinen Eindruck festigen, dass das Thema schwierig, die Betrugsgefahr hoch und das umfangreiche Instrumentarium noch nicht geeignet ist, diesen wichtigen innovativen Ansatz zur Nutzung von Abfällen als nachhaltige Rohstoffe, sicher und kostengünstig zu nutzen. Allerdings gilt hier die allgemeine Weisheit, dass der Gegenstand z.Z. unzureichend geregelt ist, jedoch ohne diese Regelung deutlich mehr Nachteile für die Gesellschaft entstünden und dass die Verbesserung nun eine Aufgabe der nahen Zukunft ist. Dies ist aber zuerst eine Aufgabe der zuständigen Behörden; erst auf dieser Grundlage können Zertifizierungssysteme und Anwender ihre Beiträge leisten.

Gewährleistung von Ernährungssicherheit und Artenvielfalt
Mit Beiträgen der Welthungerhilfe und BirdLife wurde dem Konferenzteilnehmern ins Stammbuch geschrieben, dass die Nutzung von Biomasse für die Energieproduktion in Europa nicht dazu führen darf, dass das Menschenrecht auf Ernährung gefährdet und die Biodiversität (Kurzfassung der Referentin „Das Leben auf der Erde“) beeinträchtigt wird. Offensichtlich sind aber große Unterschiede zwischen dem Wissen über die Erfordernisse und den Instrumenten, die Beeinträchtigung der lokalen Landwirtschaft, den indirekten Landnutzungswechsel, die Störung von Brutgebieten für Vögel usw. zu verhindern.
Die Teilnehmer konnten aus dem Beitrag von David Pedlington, Unilever, lernen, dass trotz der von Welthungerhilfe und Birdlife geschilderten Probleme die Nachhaltigkeitsstandards und die Zertifizierung effiziente Arbeitshilfen Nachhaltigkeit transparent zu überwachen. Unilever hat ein überwachtes Kriteriensystem in Gang gesetzt, mit dem die Reduzierung von Umweltbelastungen, der Bezug landwirtschaftlicher Rohstoffe aus zu 100% nachhaltigen Quellen sowie die Verbesserung der Lebensgrundlage aller Menschen in der Unilever-Wertschöpfungskette gewährleistet werden.
Fazit: Weil kein Zertifizierungssystem alle Themenbereiche nachhaltigen Wirtschaftens komplett umfassen kann, ist die große Summe aller Nachhaltigkeitsziele bei gleichzeitiger Anwendung mehrerer Zertifizierungssysteme transparent überwachbar. Mehraufwand kann verringert werden durch Benchmarken bzw. gegenseitige (Teil-) Anerkennung der Standards.

Nachhaltigkeits-Zertifizierung durch die PCU Deutschland GmbH weiterhin attraktiv
Die PCU Deutschland war zufrieden. In allen, auf der Brüsseler Nachhaltigkeitskonferenz diskutierten Zertifizierungsprogrammen ist sie für Kunden aktiv tätig. Sie erbringt diesen Service sowohl für grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten wie auch den einzelnen Bio-Bauern. PCU zertifiziert in der Land- und Forstwirtschaft, der Lebensmittelwirtschaft, der Holz- und Textilwirtschaft usw.; eben überall dort wo nachhaltige Produkte und Unternehmen zu zertifizieren sind.
Ob Sie sich von der PCU Deutschland zertifizieren lassen wollen oder dort einen Job finden wollen, mit dem Sie selbst Nachhaltigkeit transparent überwachen wollen; hier finden Sie den Kontakt zur PCU.