Atomstrom verursacht auch klimaschädliches CO2

Eine Ansichtssache, die aufzeigt, warum Atomenergie keine Lösung zum Klimaschutz ist

Liebe Freundinnen und Freunde,

die Frankfurter Rundschau hat gerade gut dargestellt, dass Atomstrom auch klimaschädliches CO2 verursacht. Denn für den Uranbergbau, die Uranaufbereitung und die Urananreicherung braucht man viel Energie.

Hierzu habe ich bereits vor einem Jahr (www.atommuell-lager.de/informationen/forum_info-flyer-19.pdf) Abschätzungen gemacht, dass beispielsweise das AKW Gundremmingen mit seinen beiden Blöcken täglich etwa:

-- 160 Kilogramm Spaltstoff verbraucht
-- Dafür etwa 2.080 Kilogramm Natururan gewonnen werden
-- Dafür etwa 2.080 Tonnen Uranerz abgebaut werden
-- Dafür etwa (je nach Beschaffenheit der Lagerstätte) 21.000 - 100.000 Tonnen Abraum bewegt werden.

Wenn beide Blöcke B und C in Gundremmingen laufen, produzieren sie zusammen täglich rund 64.512.000 kWh Strom.

Bei Zugrundelegung der Zahl des Ökoinstituts, dass eine kWh Atomstrom etwa 32 Gramm CO2 verursacht, bedeutet dies, dass Deutschlands größtes Kernkraftwerk täglich rund 2.064 Tonnen CO2 verursacht.

Diese Zahl muß man immer und immer wieder den Atom-Propagandisten entgegenhalten, die sagen, Atomstrom sei CO2 frei.
Natürlich verursachen gerade Kohlekraftwerke noch viel mehr CO2. Deswegen heißt unsere Alternative unermüdlich:

1. Energie sparen
2. Energieeffizienz radikal steigern (Kraft-Wärme-Kopplung!)
3. Erneuerbare Energien ausbauen und zum Rückgrat unserer Energieversorgung machen

Sonnige Grüße

Raimund Kamm

GastautorIn: Raimund Kamm für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /