© Wiener Linien
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Wiener Linien: Fast 600.000 Jahreskarten verkauft

Ausblick 2014: 458 Mio. Euro Investition in Modernisierung und verbessertes Angebot

Der Trend hin zur umweltfreundlichen urbanen Mobilität mit den Wiener Linien hat sich 2013 fortgesetzt. Per Ende Jänner 2014 näherte sich die Zahl der verkauften Jahreskarten der Marke von 600.000 und damit einem neuen Allzeithoch. Gleichzeitig verzeichneten die Wiener Linien 2013 mit 900 Millionen Fahrgästen den zweithöchsten Wert der Geschichte.

Die Modernisierung der Fahrzeugflotte, der weitere Ausbau des U-Bahnnetzes sowie die Modernisierung der bestehenden Infrastruktur sind die Investitionsschwerpunkte der Wiener Linien 2014. Fast 460 Millionen Euro investieren Wiener Linien und Stadt Wien 2014, um das Öffi-Angebot noch attraktiver zu machen.

‘Moderne Mercedes-Busse auf zahlreichen Linien, dichtere Intervalle zur Stoßzeit auf der U6 dank fünf neuer Züge ab Herbst, der Start zur Modernisierung der U4 sowie die Fortführung der U6-Revitalisierung sind heuer Großvorhaben, von denen die Fahrgäste nachhaltig profitieren werden’, sagt Günter Steinbauer, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Ausblick auf wichtige Projekte 2014:

Weiter auf Hochtouren laufen die Arbeiten an der Verlängerung der U1 nach Oberlaa. 2014 wird dabei das Jahr des Tunnelbaus: Die Tunnelarbeiten werden Ende 2014 im Rohbau fertiggestellt sein. Ab 2017 bringt die U1 die Fahrgäste in nur 15 Minuten von Oberlaa zum Stephansplatz. 2014 startet außerdem auf der U4 die größte Modernisierung der Geschichte der Wiener U-Bahn mit der Sanierung der zwischen U4-Trasse und Straße gelegenen Stützmauer zwischen Ober St. Veit und Schönbrunn. Zeitgleich beginnt der Umbau der Stellwerke Hütteldorf und Meidling Hauptstraße auf den modernsten Stand der Technik. Unter dem Titel ‘NEU4’ investieren Stadt Wien und Wiener Linien bis 2020 insgesamt 335 Mio. Euro.

In den nächsten Jahren setzen die Wiener Linien die 2011 begonnene Revitalisierung der rund 115 Jahre alten Otto-Wagner-Stationen auf der U6 fort. Im Sommer 2014 beginnt die Generalsanierung der Station Alser Straße. Die Station wird für die nächsten Jahrzehnte fit gemacht und auf den neuesten Stand der U-Bahn-Technik gebracht. Die Arbeiten dauern bis 2015, die Station bleibt währenddessen für Fahrgäste zugänglich, die Strecke durchgängig befahrbar. Wegen den Sanierungsarbeiten wird wechselweise ein Bahnsteig für mehrere Monate nicht zugänglich sein.

2016/17 bzw. 2018/19 folgen dann die Generalsanierungen der Stationen Währinger Straße und Nussdorfer Straße. Die Wiener Linien gehen insgesamt von einem Investitionsvolumen von gut 50 Millionen Euro für Stationssanierungen entlang der U6 in den nächsten Jahren aus. Weitere Revitalisierungsmaßen finden ab heuer und in den nächsten Jahren in der Gumpendorfer Straße, der Thaliastraße, in Michelbeuern und in der Station Spittelau statt.

Weiterer Schwerpunkt 2014 mit einem Investitionsvolumen von rund 140 Millionen Euro ist die Modernisierung des Fuhrparks. Neben knapp 60 neuen Mercedes-Bussen schaffen die Wiener Linien 2014 fünf neue U6-Züge, 18 neue Niederflurstraßenbahnen, vier durchgängige V-Züge für die Linien U1 bis U4 sowie sechs Hybridbusse an.

Weitere Großprojekte, die 2014 begonnen, fortgesetzt oder abgeschlossen werden sind unter anderem die Fertigstellung des neuen Verkehrsmuseums, die Erweiterung des Betriebsbahnhofes Wasserleitungswiese in Heiligenstadt oder auch der Umbau von zwei Straßenbahnremisen. Außerdem investieren die Wiener Linien 2014 im Rahmen von rund 30 Gleisbaustellen etwa 19 Millionen Euro in die Instandhaltung der Schienen-Infrastruktur.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /