EU-Energiegipfel: Politik des Zauderns und Zögerns verspielt Vorreiterrolle
OÖ. Landesrat Anschober: Fatale Folgen- Gefährdung für tausende Grüne Jobs
Die fehlenden und verschobenen Entscheidungen des EU-Ratsgipfels zu den Energie- und Klimazielen der EU werden von Oberösterreichs Energie-Landesrat Rudi Anschober neuerlich heftig kritisiert: "Das schafft Verunsicherung in allen Bereichen. Planbarkeit und Berechenbarkeit fehlen dadurch und das verspielt die Vorreiterrolle der EU bei der 4. Industriellen Revolution - mit fatalen Folgen für Wirtschafts- und zukünftige Jobchancen." Schon jetzt überholen die USA und China bei den Investitionen in die Erneuerbaren und die Energieeffizienz die EU immer stärker. Wo sich die Investitionen konzentrieren, entstehen die Märkte und damit die Jobs. Die Energiewende als 4. Industrielle Revolution wird in den nächsten Jahrzehnten den größten Investitionsbereich und den am stärksten wachsenden Markt bringen. Anschober: "Wer wie die EU und ihre Mitgliedsstaaten seit Monaten die Energiewende diskreditiert, katastrophale Rahmenbedingungen schafft und nun notwendige Entscheidungen über den Zukunftskurs verschiebt, gefährdet unsere Arbeitsplatzchancen im größten Zukunftsmarkt."
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /