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Experten für BioEnergie rufen Parlamentarier zu Hilfe

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Pressemitteilung von: PCU Deutschland GmbH

/ PR Agentur: PCU Deutschland GmbH
Raps und Windenergie in der Uckermark

Raps und Windenergie in der Uckermark

Die PCU Deutschland GmbH nimmt als eine der weltweit führenden Zertifizierungsorganisa-tionen für BioEnergie intensiv teil an der Weiterentwicklung des EEG in Deutschland. Beim Parlamentarischen Frühstück des Bundesverbandes BioEnergie am 11.04.14 diskutierten betroffene Unternehmen und Verbände mit der Wirtschaftsministerin Bayerns, Frau Ilse Aigner, und einer ganzen Reihe von Bundestagsabgeordneten die Themen, die beim vorliegenden Stand des Gesetzentwurfs möglicherweise zu einer z.T. dramatischen Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation in der BioEnergie-Branche führen könnten. Sie formulierten deutlich ihre Forderungen an den Gesetzgeber.


Vertrauensschutz für getätigte Investitionen sichern.
Würde das Neuinbetriebnahme-Datum, das im Rahmen des EEG 2004 definiert wurde, gesetzlicher Standard werden würden Boni verloren gehen und die Vergütungsdauer verkürzt. In der Folge davon kämen viele Anlagen möglicherweise unterhalb der Wirtschaftlichkeitsgrenze. Deshalb müssen die Anlagen das im EEG 2004 erworbene Neuinbetriebnahme-Datum unbedingt behalten.
Insbesondere um getätigte Planungsinvestitionen nicht wertlos zu stellen, sollte eine Übergangsregelung im Gesetz aufgenommen werden, die nicht den 23.01.2014 als Stichtag für eine Genehmigung vorsieht. Der Fachverband Biogas e.V. schlägt zum Beispiel vor: Genehmigung 31.07.2014 und Inbetriebnahme bis zum 31.12.2014. Die jetzt beabsichtigte Veränderung der Vergütung für die Einsatzstoffklassen I und II würde einen kompletten Zubau-Stopp bedeuten. Hier müsse die Förderung von „überwiegend“ Abfall- und Reststoffen beibehalten werden, so wie auch in der Koalitionsvereinbarung festgehalten.
Auch sind die bestehenden KWK-Anlagen vor Verschlechterung zu schützen, die von Erdgas zu Biomethan wechseln. Es sollte unbedingt geregelt werden, dass solche Anlagen die Vergütungssätze weiter behalten, die zum Zeitpunkt der Vergütung galten. Die Anlagen sollten nicht wie vorgesehen auf die Sätze des neuen EEG herabgestuft werden.
Die Stimmen für den Vertrauens- und Investitionsschutz sind sicher aus deshalb so unüberhörbar, weil noch bei vielen die plötzliche Besteuerung von Bio-Diesel im Gedächtnis ist, die damals mit einem Schlage die ganze Branche ins wirtschaftliche Chaos stürzte.

Wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse stärker gewichten.
BioEnergie hat im Mix der verschiedenen erneuerbaren Energieträger den systemstabilisierenden Zusatznutzen, dass sie eine hohe Flexibilität beim Ein- und Ausschalten der Anlagen hat und so Regelenergie bereitstellen kann, welche die ungeregelte Windenergie ausgleichen kann.
Bei der Diskussion um den Innovationsfortschritt der Anlagen erster, zweiter und dritter Generation wurde dem Bio-Diesel eine lange in die Zukunft reichende Existenz vorhergesagt. „Die Bio-Energie der ersten Generation bleibt immer mit der Region und dem Futter verbunden und hat damit eine ständige Perspektive“, sagte Ministerin Aigner. So wird die langen Wertschöpfungskette Anbau – Bio-Diesel – Rapsschrot am besten wirksam für Landwirte und den ländlichen Raum.
Auch das Schmähwort „Vermaisung“ spielte eine Rolle in der Diskussion. Gefordert wurde, zu erkennen, dass dies einerseits ein Problem ist, dass nur in wenigen Regionen Deutschlands wirklich ein Problem darstellt („in 10 Landkreisen Deutschlands“) und das von nicht fachorientierten Medien sowie besorgten Touristen überinterpretiert wird. Mais hat in Deutschland eine wichtige Stellung zur Auflockerung enger Getreide-Fruchtfolgen. Bei Biogas-Nutzung kann ein guter Humusbestand auf dem Mais-Acker gewährleistet werden, wenn die Biomasse des Gärrestes wieder auf die Felder gelangt und Mais-nach-Mais-Fruchtfolgen vermieden werden.
Ministerin Aigner hob unter dem Aspekt fortschreitenden Innovationsbedarfs das Erfordernis „virtueller Kraftwerke“ hervor.

Politik und Ministerium sagten den Experten Unterstützung zu.
Die Beiträge der Unternehmen und Verbände zeugten von teilweise erheblicher Besorgtheit. Sie wurden jedoch sehr fair vorgetragen. Anwesende Mitglieder des Bundestages sowie die ehemaligen MdB Ilse Aigner und BBE-Vorsitzender Helmut Lamp erläuterten die komplizierte politische Debatte um dieses Gesetzesvorhaben. Es wurde signalisiert, die Probleme seinen verstanden und würden in den abschließenden Diskussionen engagiert eingebracht. Eine Garantie für Erfolg wurde nicht gegeben. Es bleibt spannend.
Nachhaltigkeits-Zertifizierung durch die PCU Deutschland GmbH weiterhin attraktiv
Die PCU Deutschland konnte für sich resümieren, dass sie mit ihren Zertifizierungsangeboten weiterhin genau den Marktanforderungen entspricht. Sie zertifiziert nachhaltig produzierte Biomasse, CO2-Emissionen, Decarbonosierungsprogramme in Deutschland und für globale, grenzüberschreitende Wertschöpfungsketten; eben überall dort wo nachhaltige Produkte und Unternehmen zu zertifizieren sind.
Ob Sie sich von der PCU Deutschland zertifizieren lassen wollen oder dort einen Job finden wollen, mit dem Sie selbst Nachhaltigkeit transparent überwachen wollen; unten finden Sie den Kontakt zur PCU.
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